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Herbst in Berlin

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Ecce

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Herbst in Berlin

Das Holocaust-Mahnmal zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz hat seine ganz eigene Ästhetik.
Einerseits der Dimension und Abscheulichkeit des Völkermords im Dritten Reich angemessen.
Andererseits eine vertane Chance Kunst und Kultur des Judentums im Kontrast positiv zu repräsentieren.
Nur Tristesse darzustellen ist meiner Meinung nach auch keine große Kunst und wird dem Potential des Ortes nicht gerecht.

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Kommentare 4

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martha-ka 7. November 2020, 16:09
Wieso vertane chance?
Die jüdische kunst und kultur wird im Jüdischen Museum Berlin - bau von Daniel Libeskind -präsentiert.
https://www.jmberlin.de/
3 Antworten Antworten Antwort Kommentar loben
- Ecce 7. November 2020, 16:55
  Natürlich liefert das Jüdische Museum Berlin eine reichhaltiges Bild jüdischer Kunst und Kultur. Aber bekannt und damit repräsentativ mit dem Judentum verbunden ist das Holocaust Denkmal.
  
  Eine differenzierte Betrachtung darf man von der breiten Masse der Besucher nicht erwarten.
  Darum fände ich eine einfach zu erkennende Botschaft der Hoffnung (gerade im Sinne der Kunst) als positves Signal.
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- martha-ka 8. November 2020, 0:51
  Anderes als du, vermute ich, daß die meisten menschen, die das holocaust mahnmal besuchen zu differenzierter betrachtung fähig sind und auch das jüdische museum als gegenstück/gegensatz zu dem mahnmal wahrnehmen können.
  Und ich sehe auch das Holocaust Mahnmal nicht gedacht als repräsentiv für das Judentum, sondern eher als "repräsentiv" für die Nazibarbarei.
  lg
  martha
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- Ecce 8. November 2020, 1:27
  Liebe Martha,
  Dein Vertrauen in die intellektuellen Qualitäten der Besucher Berlins ehrt dich. Ich würde mich freuen, wenn Du Recht behältst!
  Auf eine bessere Welt!
  Bernhard
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