"Dann gäbe es auch eine Recht-Sprechung." Egal, ob wir Recht sprechen oder nicht, die Natur handelt sowieso nach ihren Regeln. Wir können diese ignorieren, können ihnen aber nicht entkommen.
So ist es. Und Augenwischerei wird nichts daran ändern. Politisch Verantwortliche wissen das. Doch wer würde sie wählen, wenn die Konsequenz konkrete Einschränkungen bedeuten würden, die man durchsetzen müsste? Der Machterhalt ist immer wichtiger. Systemimmanente Notwendigkeiten.
Das ist die altbekannte Frage nach der Bereitschaft zum Verzicht. Vergessen wird dabei aber meist, dass man nur auf das verzichten kann, auf das man einen Anspruch hat. Unter diesem Gesichtspunkt gibt es für uns nicht viel, auf das wir verzichten könnten.
Das meinte ich mit meinem Gedanken, unser Ökosystem nicht als verfügbares, uns zustehendes "Objekt" zu betrachten. Unser "Anspruch" ist eine kapitalistische Konstruktion. Sie wird nicht mehr lange funktionieren.
Fjodor Dostojewskij hat einmal gesagt: "Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein." Nun, glücklich sehen die Knaben eher nicht aus.
Gr au B
Naja da hat Dostojewskij wohl schwer übertrieben, sonst hätte er fast ununterbrochen glücklich sein müssen. Was man von ihm weiß, war dem wohl nicht so. Ob die Knaben glücklich oder unglücklich sind? Schwer zu entscheiden. Jedenfalls scheinen sie Fremdkörper in dieser Umgebung zu sein.
Täter - Opfer.
Wobei ich mir direkt nach dem spontanen Tippen die Frage stelle, ob die Natur Opfer sein kann.... Sie kann auch nicht Täter sein. Letztendlich ist der Natur "alles egal" - sie existiert einfach.
Weiß' nicht recht. Wir sind ja immer noch mittendrin und vollkommen von der Natur abhängig, auch wenn wir's verdrängen. Vielleicht ist die Verdrängung die Entfernung von diesem Wissen.
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Christoph Beranek 1. Mai 2024, 12:51
Der Mensch im Gegensatz zur Natur, zerrissen, fremd und orientierungslos. Das ist meine spontane Wahrnehmung.LG Christoph
Zerwonke 26. April 2024, 16:14
Fjodor Dostojewskij hat einmal gesagt: "Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich zu sein." Nun, glücklich sehen die Knaben eher nicht aus.Gr au B
ShivaK 22. April 2024, 9:14
Du hättest es auch Mann - Natur nennen können ;-)s. monreal 21. April 2024, 20:12
Täter - Opfer.Wobei ich mir direkt nach dem spontanen Tippen die Frage stelle, ob die Natur Opfer sein kann.... Sie kann auch nicht Täter sein. Letztendlich ist der Natur "alles egal" - sie existiert einfach.
BluesTime 21. April 2024, 9:56
haben sich zu sehr entferntlg