Johannes Brahms - ein Leben für die Musik
1833 wurde der Komponist, Pianist und Dirigent in Hamburg geboren.
Am 3. April 1897 starb er in Wien.
Zeit seines Lebens litt der schwermütige und eigenbrötlerische Brahms an seiner übertriebenen Form der Selbstkritik. Das frühe öffentliche Lob empfand er als quälende Verpflichtung,
fast Übermenschliches von sich zu verlangen. Oft wirkte er verschlossen, stieß Freunde grundlos vor den Kopf und reagierte empfindlich auf jede Kritik an seinem Werk.
1857 erhielt Brahms seine erste feste Anstellung als Chordirigent und Klavierlehrer am Hof des Fürsten Leopold von Lippe-Detmold. Sein Wunsch, die Leitung der Philharmonischen Konzerte in Hamburg zu übernehmen, erfüllte sich nicht. Eine Entscheidung, die bei Johannes Brahms eine lebenslange Gekränktheit gegenüber seiner Heimatstadt zur Folge hatte. Daran konnte auch die späte Anerkennung, die ihm 1889 mit der Ehrenbürgerwürde Hamburgs zuteil werden sollte,
nichts mehr ändern.
Auch wenn Brahms seine zweite Lebensphase in Wien verbrachte, hing er sein Leben lang an seiner Heimatstadt Hamburg: "Ich bekomme Sehnsucht, wenn ich recht an Hamburg denke und fühle mich immer in gewisser Weise besonders glücklich, wenn ich dort bin und laufe auf den altbekannten Wällen und in den Straßen umher", schrieb er in einem seiner zahlreichen Briefe.
Die Wiener Zeit war für den Komponisten der Romantik
dennoch die kreativste Schaffensphase. Alle seine Orchesterwerke entstanden hier. Mit Ausnahme der Oper umfasst die Arbeit von Johannes Brahms fast alle musikalischen Gattungen: Sinfonien, Chor-Kompositionen, Kammermusikwerke, Lieder und Klaviermusik. Hoch angesehen und bewundert als Pianist, Dirigent und Komponist, starb Brahms am 3. April 1897 in der Donaumetropole und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof neben den Gräbern von Beethoven und Schubert beigesetzt.
https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Johannes-Brahms-Hamburgs-schwermuetiger-Komponist,brahms24.html
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"Guten Abend, gut' Nacht"
https://youtu.be/mSA6wzKyTYw?si=CUoR38uxoqdFuHr9
Kommentare
143
Informationen
| Sektionen | Reise: Wien Motive: Reportage / Dokumentation Motive: Friedhöfe |
| Ordner | Wien |
| Views | 139.296 |
| Veröffentlicht | |
| Sprache |
|
| Lizenz |
Exif
| Kamera | Canon EOS 650D |
| Objektiv | 18-300mm F3.5-6.3 DC MACRO OS HSM | Contemporary 014 |
| Blende | 11 |
| Belichtungszeit | 1/125 |
| Brennweite | 26.0 mm |
| ISO | 200 |
Gelobt von
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DieKrause 5. April 2024, 12:58
Diese Montage hast Du super gut hinbekommen, Ursula. Der Lichtfall vorne auf die Hand sieht unheimlich gut aus. Klasse gemacht. LG MarlisBernhard Eichenberger 27. Januar 2024, 18:07
Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber mich packt Ehrfurcht, wenn ich an so einem Grab stehe, stelle die Verbindung her zu seinem werken. Werde still.LG Bernhard
Zwecke 1. Januar 2024, 9:56
Ich schließe mich da ganz meiner meiner Trautel an.Heute morgen im neuen Jahr musste ich mich schon wieder aufregen als ich die Bildzeitung lese. Es ist mein zweiter Beitrag hier, aber ich weiß leider nicht, wo ich meinen Ärger loswerde.
LG Horst
Die Geister...
ZweckeRichard Schult 16. November 2023, 13:40
Phantastisch, wie Du hier das Licht zur Herausarbeitung des Brahms-Portraits nutzt.VG Richard
klausoeo 15. November 2023, 20:46
Schöne AufnahmeLg klaus
hpros 14. November 2023, 21:28
Das Grabmal des berühmten Komponisten hast Du meisterlich abgelichtet und hier in Einer feinen Fotoarbeit inszeniert!Viele Grüße, Peter
sabiri 14. November 2023, 17:35
Das ist ja eine interessante Fotomontage!Klasse gemacht!
Habe etwas Brahms in meiner Sammlung. Habe mir grade den "Ungarischer Tanz" aufgelegt:-)
LG Gerhard
Georg Klingsiek 12. November 2023, 18:15
Hey, Du bist ja auch eine Komponistin, eine Komponistin der Fotografie!Ich musste erst mehrfach hinschauen. Konnte ich mich doch nicht erinnern, dass es zwei Grabsteine von ihm gibt!
Aber, wer genau hinschaut ...
LG Georg
brunosch 12. November 2023, 13:29
gefällt mir mit dieser durchaus passenden Bearbeitung/Zusammenstellung sehr gut.LG Bruno
Henryk L 12. November 2023, 11:24
Sehr schönes Ehrenmal!lieben Gruß Henryk L.
Trautel R. 12. November 2023, 10:30
ich nochmals, denn es hat mir einfach keine zeit gelassen, ich musste suchen, was von mir vom zentralfriedhof gekommen ist. zu meiner schande, nur dieses eine motiv von den gräbern:mein sonntagsgruß ...
Trautel R.sicherlich, weil beethoven mein liebslingskomponist ist. und wir zu dem damaligen zeitpunkt noch mehr unterwegs waren, dann andere motive hochgeladen wurden. heute nachmittag werde ich mich in meinem ordner zentralfriedhof umschauen.
lg trautel
Trautel R. 12. November 2023, 9:55
mit einem wundervollen lichteinfall präsentierst du das denkmal von johannes brahms. sehr gut die bildidee, einen teil davon noch vergrössert hier in der collage festzuhalten. wusstest du, dass das erste denkmal in deutschland von brahms in meiningen errichtet wurde?. er hatte auch an unserem theater seine wirkungsstätte.lg trautel
HJ.B. 12. November 2023, 8:45
Und am Abend, wenn das Notenblatt geschlossen und de Tür weit geöffnet wird, hatte Brahms auch seine Freuden, wie man auf Deinem schönen Foto sehen kann.Es sei ihn gegönnt.
Herzliche Grüße
Hans Jürgen.
Eifelpixel 12. November 2023, 7:21
Sehr gut von Beschreiben und ein passendes DokubildJoachim
Papiersoldat 11. November 2023, 19:00
Fein in diesem Licht- und Perspektivenspiel - eine spannende Komposition mit tollen Hintergrundinfos. :-))LG, Lars