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Varanasi, Uttar Pradesh, Indien
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Editors' Choice
Ein emotionales Bild, es ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem irgendwie auch stellvertretend für das aktuelle Zeitgeschehen. Wir finden dieses Bild sehr eindrücklich.
Der Blick der Frau vermittelt dem Betrachter die ausgestandenen Strapazen, Angst, aber auch irgendwie Hoffnung. Wir sind uns nicht sicher, ist es die Flucht vor der Unbill des Wetters, oder gar vor Verfolgung? Wie auch immer, ein eindringliches Bild, stellvertretend für Millionen anderer Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Kommentare
132
Schlagwörter
Informationen
Sektion | Menschen: Reportagefotografie |
Ordner | Indien |
Views | 217.251 |
Veröffentlicht | |
Sprache | |
Lizenz |
Exif
Kamera | M9 Digital Camera |
Objektiv | Summilux-M 35mm f/1.4 ASPH. |
Blende | 2 |
Belichtungszeit | 1/4000 |
Brennweite | 35.0 mm |
ISO | 160 |
Auszeichnungen
Editors' Choice | 17. September 2019 |
Gelobt von
Öffentliche Favoriten
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Clara Hase 5. Dezember 2021, 22:29
das Foto sprach auch mich an - sofort fielen mir die vielen boote mit flüchtenden ein, hungrig, entnervt, Strapazen in den Gesichtern - aber der Frau in die Augen schauend, sehe ich hier sehr viel Selbstbewusstsein, ja fast ein bisschen Abscheu gegen das Gegenüber- die Wangen - sprich auch das Gebiss ist am Arbeiten. Sie ist trocken und sauber, das Kind vermutlich müde, auch.Lesend, dass es sich hier um etwas fast Alltägliches handelt, schaue ich auch noch die Menschen im Boot an - auch alle trocken, den Hut noch auf dem Kopf. Eine gewisse Geschäftigkeit, stehend. Sich umfassend, wie bei einer Feier. Flüchtlinge also nicht.
Schlecht ist das Bild an sich nicht, aber bei allem was wir in der kürzeren Vergangenheit so hörten, wenn auch mit Schlauchboot- wie automatisch dachte ich wohl. Gut, dass es nicht so ist.
visionneuse-critique 27. Juli 2020, 19:54
Der Blick fesselt, macht das Bild erst zu einem FOTO!Gecko Geckolinsky 19. April 2020, 7:55
Ein Traum von einem Foto!Claudy B. 5. November 2019, 23:59
großes Bild...!Jacky Kobelt 19. Oktober 2019, 0:29
Ein berührendes Bild das mich sprachlos und auch hilflos macht,das muss ich auf mich einwirken lassen, möchte es nicht mit Worthülsen beeinträchtigen.
Respektvolle Grüsse
Jacky
Johannes Barthelmes 2. Oktober 2019, 12:32
ich finde den Text der Editoren gar nicht sooo schlimm...die Fotografie erzeugt Emotionen und lässt den Interpretationen freien Lauf. Ich finde diese Herangehensweise oft sogar spannend und da wir hier in der fotocommunity sind und nicht bei Leica Fotografie International, bei der Tagesschau oder gar bei Magnum, ist die richtige Deutung eventuell gar nicht so wichtig. An der Bildqualität ändert das alles ja ohnehin nichts.Wenn ich in einem Konzert bin sehe ich Leute bei der gleichen Darbietung traurig in sich versinken und andere wiederum glücklich lächeln, dem Komponisten ist es recht.
Und das "wie auch immer" des Verfassers schließt ja einen Irrtum gern mit ein.
...
ulrich k. spura 2. Oktober 2019, 12:06
starke Aufnahme, vor allem s/w ist ein muss, der unscharfe Hintergrund bzw. die Freistellung passt sehr gut! Ich war oft dort am Ufer und sah wenig Stress in den Gesichtern nach einer Bootsfahrt auf dem GangesLG, Ulrich
Jörg Klüber 25. September 2019, 20:25
Ganz wunderbar!_visual_notes_ 24. September 2019, 1:24
Meines Erachtens gehört es in die (Pop-) Galerie, gerade weil es zwischen nebligen Toskana-Sonnenaufgängen und Eisvögeln einen wunderbaren Kontrapunkt setzen würde.Es passt auch bestens in diese (EC-) Galerie. Aber ich bin d'accord mit felixfoto01 darin, dass die Begründung "falsch" ist. zumindest sehr subjektiv: ich sehe da jedenfalls kein aktuelles Zeitgeschehen, und schon gar keine Strapazen. Wie wohlgeordnet-sauber ist die Kleidung der Protagonistin, sie war damit nicht einmal im Wasser des Ganges, geschweige denn auf der Flucht.
Ein ganz tolles Foto jedoch allemal. Glückwunsch!
felixfoto01 21. September 2019, 19:00
In Varanasi flüchtet niemand, sondern man setzt über den Ganges über, oder man ist gestorben und lässt sich dort verbrennen. Man sollte Bilder immer im Kontext ihrer Erzeugung betrachten und nicht im Kontext der eigenen Interpretation fremdländischer Menschen. Varanasi ist eine heilige Stadt für Hindus. Es ist für sie das Ziel, wie für Christen Rom das Ziel ist. Ich habe selten eine so dumme Einleitung für ein Editors Choice Bild gelesen.Brigitte H... 20. September 2019, 11:27
Die Kunst des Gestaltens, des Erzählens..Heiko Lewerenz 18. September 2019, 16:23
Sehr gut getroffenSguidoS 18. September 2019, 8:46
Wir alle die wir Fotos machen sollten viel mehr auf die sozialkritische Seite achten , es gibt so vieles was wir nicht verdrängen sondern zeigen sollten. Dieses Foto steht dafür sinnbildlich. Mehr davon und von allen in der FC. GrußMarion Jäger 18. September 2019, 8:25
Ein großartiges und berührendes Bild.ShivaK 17. September 2019, 19:03
seltsam, mir vermittelt das Bild etwas ganz anderes. Für mich ist es eine normale Überfahrt über einen Fluss (googelt man den Ort, ist es der Ganges, der durch die Stadt fließt), sie ist gerade ausgestiegen und die anderen machen sich bereit für die Überfahrt zurück. Hier geht es allen gut und sie leben ihr ganz normales Leben. Die Mutter mit Kind ist wohl lediglich etwas überrascht, einem Fotografen ins Auge zu blicken, aber sie nimmt es stoisch hin und schaut ernst.Ich mag das Foto ... es ist für mich ein kleiner Ausschnitt aus einer mir nicht ganz fremden Welt.