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Herrausschneiden

Herrausschneiden

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Wolfgang P94

Wolfgang P94


Premium (Pro), Welt, Europa

Herrausschneiden

Herausschneiden wie ein
Dunkles Krebsgeschwür einige
Der letzten Jahre,
Jahre die die
Seele ähnlich zerfressen
Haben wie selbiges
Das im Körper
Tut. Herausschneiden diese
Wucherung die sich
Breit gemacht hat,
Die nichts als
Schmerzen verursacht, unsägliches
Leid brachte. Schmerz der
Alles überlagerte, der
Klares denken, gute
Gefühle unmöglich machte.
Ein Geschwür das
Vernichtend, fast tödlich
War, das immer
Noch frisst und
Frisst und frisst.
Nur noch eines
Ist vertraut: der
Kampf gegen diese
Ausgeburt der Psyche,
Hineinimplantiert durch nähere
Fernere und uralte
Vergangenheit. Herausschneiden um
Gesunden zu können.
Das wäre die Hoffnung.
Aber wahrscheinlich, selbst
Nach erfolgreichen entfernen
Des Übels würde
Sich zeigen: Metastasen
Des Seelenschmerzes haben
Sich längst gebildet.
© Wolfgang P94
Sorry, aber manchmal brauchts krasse Worte

Kommentare 7

  • Dragomir Vukovic

    Dragomir Vukovic 25. Februar 2019, 19:47

    great 1 !!!
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  • F A R N S W O R T H

    F A R N S W O R T H 13. Dezember 2018, 14:06

    es fällt mir mehr als schwer mich hier öffentlich zu äußern, ich werd mich intern bei dir melden. ich finde es mehr als richtig hier "krasse worte" zu verwenden
    liebe grüsse, mario
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  • visionsandpictures

    visionsandpictures 12. Dezember 2018, 22:11

    Das Foto lässt vieles ahnen, es ist ja nur eine Metapher, aber dafür ein sehr gutes Foto. Der Text haut einen um, und man möchte verstummen, Dir aber doch wünschen, dass es gut gehen möge. Ich könnte Beispiele nennen, die gut gegangen sind. Aber sowas kennst Du wahrscheinlich schon. Möge es gut gehen.
    1 Antwort Kommentar loben
    • Wolfgang P94

      Wolfgang P94 12. Dezember 2018, 22:33

      Danke dir für deine Worte. Wie es werden wird weiß ich nicht, aber es ist vieles in Bewegung, begleitet von extremen Schmerz, Schlimmstes aus der Vergangenheit hat sich offenbart, war verdrängt und bricht mit brutalter Gewalt hervor, das eigene Leben, das bisherige zerfällt, es wird bewußt das Fremdbestimmung Jahrzehntelang vorherrschte. Aber: ich fange endlich an zu verstehen, die Schleier verschwinden, es gibt da so manchen Schock beim erkennen...58 Jahre alt musste ich dafür werden aber das ist egal, für ein neues,selbstbestimmtes Leben ist es nicht zu spät, viele Stolpersteine noch, viele hohe Berge warten...mal schaun.
      Einige eurer Fotos warten noch auf Kommentare. Insbesondere das Foto: Wenn Worte enden....Es dauert diesmal weil mich diese Fotos sehr ansprechen, weil ich da wohl auch sehr persönlich zu schreiben werde (was ein Kompliment ist, sehr stark habe sie mich angesprochen) und ich mir Zeit dafür nehmen möchte, sie sind also nicht vergessen, ganz im GEgenteil...
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  • Lisa162

    Lisa162 12. Dezember 2018, 20:46

    Ach...doch nicht nur ich?
    Was soll ich schreiben - mir geht es ähnlich und es ist wirklich ARBEIT, sich nicht total plattdrücken zu lassen von all dem.
    Freue mich trotzdem auf andere Pics...is' klar, ne?
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  • Conny Müller

    Conny Müller 12. Dezember 2018, 18:17

    Ein sehr berührender Text mit sehr viel Traurigkeit.
    Bleibt tapfer.
    LG
    Conny
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  • Stefan Schwetje

    Stefan Schwetje 12. Dezember 2018, 8:44

    Faszinierend trauriger Text...
    Was aber hast du da fotografiert ???
    LG Stefan
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spezial schmerz emotionen seele angst leid wut vergangenheit zorn verzweiflung gegenwart borderline schmerz und leid die dunkle seite kptbs

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Ordner Die dunkle Seite
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Exif

Kamera DMC-FZ50
Objektiv ---
Blende 11
Belichtungszeit 1/250
Brennweite 7.4 mm
ISO 100

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