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Olaf Rocksien


Premium (Pro), im Norden

Hathi-Tales

Mark Shand, ein zweifelsohne völlig durchgeknallter Engländer (und dies sei im Wissen eines breiten und durchaus respektvollen Grinsens seitens des Verfassers vernommen), erwarb seinerseits auf eben diesem Elefantenmarkt sein Verkehrsmittel der nächsten Monate.
Auf der Elefantenkuh Tara, einer ausgeprägt eigenwilligen und mit handfestem Persönlichkeitsprofil ausgestatteten Zeitgenössin und damit passendem Äquivalent zum Erwerber, durchstreifte er dann im behäbigen Tempo und mit allen unerläßlichen Maleschen Nordindien.
Sicher, wohl gäbe es bequemere, verläßlichere, schnellere und vor allem weniger gefräßige Vehikel als jenes, wohl kaum aber originellere Varianten des Reisens um des unmittelbaren Erlebens Willens.

Den Träumern unter uns sei es, soweit noch nicht bekannt, wärmstens ans Herz gelegt - absolut lesenswert:
Mark Shand - "Auch Elefanten können weinen"

_______

"Sahib, wolle Hathi kaufe'....???"

Elefantenmarkt in Sonepur/Bihar (India) Nov. 2007 - Scan vom (Farb)Dia

Out of Bollywald
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Olaf Rocksien

Sonepur Cattle Fair
Sonepur Cattle Fair
Olaf Rocksien

Kommentare 11

  • Ulrike Brunner 8. Juni 2008, 13:44

    Wie aus einer anderen Zeit! Gelungenes Bild!!!
    Lg uli
  • dezember 7. Juni 2008, 8:42

    +++
  • Frederic Laurenzen 4. Juni 2008, 0:51

    Eine Klasse für sich, genial komponiert!
  • Stimme aus dem Off 3. Juni 2008, 22:47

    Tja, was soll ich sagen, mir gefällt einfach jedes Deiner Fotos. Das mit der Reise auf dem Elefanten muß ich mir nochmal überlegen.
  • Gabriele Schindl 3. Juni 2008, 22:40

    klar, meist sind es örtliche gegebenheiten die einen einschränken, aber schön dass du uns versicherst dass der elefant komplett war *grins* :-))
    gruss, gabi
  • Uwe Peuker 3. Juni 2008, 21:02

    Für mich sind hier fehlender Kontrast und Schärfe keine Defizite. Erst dadurch bekommt das Bild seine unwirkliche Stimmung und die Sanftmut der "Riesen" und ihr in Wahrheit sehr inniges Verhältnis zu ihren Führern erhält eine zusätzliche Verstärkung.
    Das fehlende Stück Elefant finde ich auch nicht so tragisch, da mein Blick zuerst auf die Person in der Mitte des Bildes fällt und die Elefanten ohnehin durch die Staffelung und Wiederholung im Kopf "rekonstruiert" werden.
    Gefällt mir ausgezeichnet, weil es für mich kein Touristenfoto ist, sondern ein Stimmungsbild aus dieser fernen und fremden Welt.
    LG Uwe
  • Olaf Rocksien 3. Juni 2008, 19:32

    Dank Euch allen!

    @Gabi und Andreas M.

    der Schnitt/Anschnitt des Kopfes wurde durch das Weitwinkelformat vorgegeben, weil ich die Diagonale erhalten wollte. Weiter aufreißen (20er) konnte ich nicht, weiter weg wollte ich nicht (die Staffelung wäre langweiliger ausgefallen). So sind's eben ewige Kompromisse, aber ich versichere, daß der vordere Dickhäuter durchaus über eine imposante und strukturell intakte Schädelkarlotte verfügte.

    Olaf
  • Gabriele Schindl 3. Juni 2008, 19:15

    klasse bild + geschichte dazu... finde den bildaufbau sehr schön + stimmungsvoll, hätte aber dem ersten elefanten den kopf nicht abgeschnitten... ;-)
    lg, gabi
  • Lob und Tadel 3. Juni 2008, 19:08

    stark, wie aus einer anderen zeit (vllt. auch aufgrund der schon beschriebenen qual. defizite),
    man fühlt sich wie mittendrin.
  • Anke Gehlhaar 3. Juni 2008, 18:22

    Ein beeindruckendes Bild, fremdartig und lebendig in der Stimmung.Feine Perspektive.
    Etwas nachschärfen und Kontrast?
  • Mike Heuser 3. Juni 2008, 18:22

    super bild!

    lg mike

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