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Stephan Heinemann


kostenloses Benutzerkonto, Goslar

Grünwidderchen

Einer der wenigen Falter aus 2019 die ich fotografieren konnte.
Eigentlich war ich auf der Suche nach Boloria selene, aber Widderchen sind immer ein willkommenes Motiv ;-) Wie so oft, machte der Wind mir zu schaffen, an einen Stack war nicht zu denken.

Grünwidderchen anhand eines Fotos oder im Feld genau zu bestimmen ist meines Wissens nach nicht möglich. Von daher ist die genaue Art hier unbekannt.
Diese Exemplar hatte sich eine Grasnelke, wie sie auf Schwermetallmagerrasen vorkommen niedergelassen. Ein überbleibsel des Jahrhunderte andauernden Bergbaus im Harz.

Kommentare 40

  • whl 1. Mai 2020, 8:27

    Das ist ein schönes Makro Stephan, so einen Falter habe ich -zumindest bewusst- noch nie gesehen. LG Werner whl
  • Christa Daum 15. April 2020, 7:13

    Die kleinen Dinge in unserer großen Welt... LG christa
  • Hans Hed. 5. April 2020, 16:21

    Eine perfekte Makroaufnahme.
    VG Hans
  • Dennis Sanetra 26. Januar 2020, 15:58

    Sehr schöne Komposition und das mit dem Stack finde ich bei solchen Aufnahmen in der Regel auch unnötig. Ist draußen sowieso selten möglich. Die Art zu bestimmen ist bei Grünwidderchen in der Tat schwer, aber im Harz gibt es nicht so viele Arten. An den Fühlern kann man schonmal sagen, dass es definitiv eine Adscita-Art ist und dann bleibt nur noch A. geryon und A. statices übrig. Zwischen den beiden wird es dann schwierig, wenn man sie nicht selbst gesehen hat. Deshalb würde ich weiter auch nicht gehen wollen. Tendenziell würde ich auf Ascita statices tippen.

    Grüße Dennis
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 21. Januar 2020, 12:37

    Mit der Bezeichnung "Grünwidderchen" liegst Du nicht falsch...
    die Bezeichnung darf ohne Weiteres so verwendet werden...

    Ein Stack... wozu? Ja... wenn wichtige Teile des Ansitzes mit ins Bild genommen werden wollen... und das Model in der gewünschten Blende nicht die gewünschte Schärfe ergibt...
    oft aber wirken Stacks auch steril...

    Der Lebensraumtyp Schwermetall-Magerrasen umfasst natürliche und halbnatürliche lückige bis relativ geschlossene Rasen auf schwermetallreichem Substrat. Zu finden sich sie auf älteren Abraumhalden des Bergbaus, auf natürlich oder anthropogen mit Schwermetallen kontaminiertem Flussschotter beziehungsweise auf anstehendem schwermetallhaltigen Gestein. Die Schwermetall-Magerrasen sind durch eine hochspezialisierte Flora charakterisiert.Schwermetall-Magerrasen musste ich erst googlen... ein Begriff, den ich aus der Schweiz nicht kenne so... wohl aus alten Bergbaugebieten Deutschlands entstanden...

    Interessant.... LG Tobila
    • Stephan Heinemann 22. Januar 2020, 20:40

      Dankeschön, dass du dich so intensiv mit meinem Bild auseinander gesetzt hast!
      Ja... Der Schwermetallmagerrasen ist bei mir im Harz, aufgrund des Jahrhunderte dauernden Bergbaubetriebs (Am Rammelsberg sogar ca. 1000 Jahre), häufig zu finden. Und trotzdem etwas ganz besonderes, denn hier gibt es z.B. endemische Grasnelken (Galmei-Grasnelke) und wie du so schön schreibst eine ganz charakteristische Vegetation. Es sind spannende Kleinode, die es lohnt zu besichtigen! Mein "Haus Fotogebiet" ist ein ca. 36.000 Quadratmeter großer Schwermetall Magerrasen.
    • Tobila... Toni Bischof Ladir 23. Januar 2020, 2:29

      Danke Stefan... das ist sehr interessant!
  • Annett Franz_ Naturfotografie 7. Januar 2020, 15:25

    Sehr schöne Makroaufnahme!!
    LG Annett
  • marant 22. Dezember 2019, 20:44

    Grünwidderchen :)
  • Andreas Krieter 22. Dezember 2019, 18:04

    Eine Symphonie der Makrofotografie .... eine feine Schärfe auf dem Hauptakteur und ein ebenso feines wunderbar leuchtendes Bokeh das diesen farbigen Hintergrund bildet ;-) 
    Viele Grüße und eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünsche ich Dir
    Andreas
  • Martina Maise 19. Dezember 2019, 18:57

    Hallo Stephan, deine Aufnahme gefällt mir ausgezeichnet! Sehr gut eingefangen, bestens freigestellt und vor allem die zarten Farben gefallen mir außerordentlich gut. Eine feine Arbeit - liebe Grüße Martina
  • ayla77 16. Dezember 2019, 22:29

    Schön, wie sich die Farbe der Blüte minimal im Widderchen wiederholt. Lg, Bettina
  • ConnieBu 16. Dezember 2019, 16:43

    Sie sind einfach wunderschöne Geschöpfe, die Grünwidderchen in ihrem glänzenden Gewand. Hier (Südeifel) hatten sie im Sommer ihren wirklich großen Auftritt - wie nie in den Jahren zuvor. Ja - leider scheinen sie auch gar nicht so sehr erforscht zu sein bzw. differenziert worden zu sein. Man findet zumindest recht wenig dazu. Oder es würde einer "Obduktion" bedürfen, um sie genauer zu bestimmen. Aber da belassen wir es lieber beim Überbegriff und schauen uns voll Freude dein Foto hier an :) 
    Es ist wunderbar - und mit diesem zarten Hintergrund ein wahres Träumchen.
    LG Connie
    • Stephan Heinemann 16. Dezember 2019, 20:14

      Gefühlt waren sie auch bei mir recht zahlreich vertreten. Ja, von einer Obduktion würde ich auch Abstand nehmen, da es mir leid tut, eine bedrohte Art noch weiter zu reduzieren.
      LG Stephan
  • Jackie.S 16. Dezember 2019, 13:13

    Wunderschön anzusehen. Die freistellung ist dir sehr gut gelungen, nicht's störendes im Hg. Ich glaube so einen hab ich noch nie gesehen :-)
    lg jackie
  • philipp52 16. Dezember 2019, 13:05

    die Art deienr bearbeitung mit den feinen pastellartigen Tönen und dem Bokeh sprechen mich sehr an.
    LG Philipp
    • Stephan Heinemann 16. Dezember 2019, 13:27

      Danke, es freut mich, dass es dir gefällt. Meine Bearbeitung beschränkt sich hier jedoch auf das Aufhellen, Kontrastanpassung, Tonwertkorrektur und Schärfen =)
  • Gilla M. 16. Dezember 2019, 9:41

    Genauso finde ich sie auch immer... an Grasnelken.
    Ein feines Bild konntest Du machen. Gefällt mir super.
    LG Gilla
  • Karl Böttger 15. Dezember 2019, 21:30

    Ein ganz starkes Foto ist das. Ich bin begeistert. 
    LG Karl