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'Faces of India' - Örtchen-Offensive

Hier eine "Vorzeigetoilette" in der Millonenstadt Madurai in Südindien. Sie befindet sich in der Nähe einer Pilgerstätte, die täglich von tausenden von Menschen besucht wird.

Eine Indische Art sich zum Erleichtern aufs Feld, Bahntrassen usw zu gehen, wird von zirka einer halben Milljarde Menschen praktiziert, dies ist ein gewaltiges hygienisches Problem, vor allem für Frauen.
https://www.sueddeutsche.de/leben/indien-toiletten-kastensystem-1.4252036

Kommentare 17

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  • Hildegard 25. Oktober 2020, 22:45

    Die Bildkomposition gefällt mir besonders gut! Die beiden grünen senkrecht laufenden Flächen strukturieren und bringen grafische Klarheit. Die vier (!) im Bild enthaltenen Porträts sind perfekt angeordnet. Mein Kompliment zu diesem starken Foto!
    Herzliche Grüße, Hildegard
    • Zuber W 26. Oktober 2020, 21:41

      Eine Rarität in Indiens Städten. Ich musste einfach blitzschnell diesen Moment festhalten. Die beiden hinteren Porträts waren der erste Blickfang für mich! Das Übrige hat sich dann glücklichweise gefügt. Danke für das Kompliment und die Analyse, Hildegard!
      LG Walter
  • Ursula F. 30. April 2020, 12:41

    Farbenfrohe Örtchen einladend auf den ersten Blick ! Vermutlich dann auch diese 
    " Stehtoiletten " mag ich gar nicht ;(
    VG Ursi
  • Pilaber 28. April 2020, 17:47

    Eine interessante Aufnahme die eine Geschichte erzählt.
    VG, Patrice
  • Jürgen Divina 26. April 2020, 21:27

    Die Örtchen waren fast immer sehr gepflegt, so es denn welche gab... Und nicht den Zehner vergessen, für die Dienstleistung "Reinigung und Pflege". Einen von diesen "Klopapier-Scheinen" habe ich genau deswegen aufgehoben. Sehr schön, und typisch so herrlich bunt.
    Liebe Grüße, Jürgen
    • Zuber W 26. April 2020, 23:39

      Ja Jürgen, dass ist die Erfahrung, die wir so als Tourist machen können.  Aber das ist nur die halbe Wahrheit, leider!
      Gruß
      Walter
  • Max Meteor 24. April 2020, 21:36

    Eine sehr spannende Aufnahme - tolle Farbgebung und Bildgestaltung. Darüber hinaus machst du auf ein dortiges Phänomen aufmerksam. Der Zugang zu nutzbaren sanitären Anlagen ist aber nicht nur in Indien ein Problem. Auf fast allen Kontinenten findet man Länder bzw. Regionen in denen das ein Problem ist. Eigentlich kaum zu verstehen aus unserer Perspektive, in der heutigen Zeit. 

    Gruß
    Max
    • Zuber W 25. April 2020, 21:35

      Zunächst möchte ich dir für deinen Kommentar danken!
      Zu deinen letzten Sätzen möchte ich noch anmerken, dass es sehr wohl ein besonders indisches Problem „Des-sich-Entleerens“ist. Und dies erklärt sich vor allem aus der Tradition des Hinduismus. Dazu folgendes:
      „Im alten Indien war die rituelle Reinheit des Hauses eine wichtige Angelegenheit.“ Die Saucha, ein Begriff, der in der hinduistischen Tradition die spirituelle Reinheit mit der physischen Reinheit verknüpft. Im Inneren des Hauses, wo man vor Götterbildern Gebete rezitiert (Puja) war diese Reinheit besonders wichtig. So sollte man laut dem „Gesetzbuch des Manu“ – vor etwa 2000 Jahren verfasste Verhaltensregeln (Dharma) – sein Geschäft weit entfernt von Behausungen verrichten, sich anschließend den ganzen Körper waschen, ehe man zum Morgengebet ging. „So ist diese Gewohnheit entstanden, sich in der Natur zu entleeren“. „Das war sehr hygienisch, solange es weit entfernt von bewohnten Gebieten stattfand. Doch die Bevölkerung istStark gewachsen. In den Städten begann die Mittelschicht, Trockentoiletten zu benutzen, während Dorfbewohner und arme Leute sich weiterhin draußen im Freien erleichtern und das praktizieren fast die Hälfte der Inder heute noch. Dann spielt das Thema der „unberührbaren“ eine nicht unwesentlich Rolle usw.
      Gruß
      Walter
  • Maro2 24. April 2020, 18:44

    Klasse den "Vorzeigetoilettenmann" gezeigt.
    Auch der Hintergrund passt super.
    Vieles erkenne ich aus Erzählungen meiner Nachbarn, die eigentlich seit Ende März aus Indien zurück sein müssten.
    LG Christa
    • Zuber W 24. April 2020, 21:18

      Waaas, seit Ende März zurück sein sollte. Aber gestern ist wohl die vorerst letzte Bundeswehrmaschine mit den letzten zurückgeholten Touristen. gelandet!
      Schön, dass die Aufnahme dich anspricht. Freue mich darüber!
      Danke dir Christa!
  • Namibiafan 24. April 2020, 18:13

    Der Toilettenmann sieht aus,wie der auf dem Bild ....Zufall?
    Und: krass,was du zur Frequenz dieses Örtchens schreibst...
  • Dorothee 9 24. April 2020, 17:39

    habe noch nie einen sich kämmenden Inder gesehen
    • Zuber W 24. April 2020, 17:44

      Auch in Indien verändern manchmal junge Menschen die Gewohnheiten, Traditionen und Gepflogenheiten. Und in der Sturm- und Drangzeit muss Mann, natürlich auch Frau, etwas für das Äußere tun. Die Konkurenz schläft nicht!
      Lieben Gruß
      Walter
    • Dorothee 9 24. April 2020, 17:50

      Sie sind ja eh so hübsche Menschen. Wieso kommen jetzt 'Vergewaltigung und Todesursache' in die Schlagwörter?
    • Max Meteor 25. April 2020, 22:23

      Warum der ironische Unterton im fehlenden Ton? Die Schlagwörter ergeben sich aus dem Artikel der unter dem Bild verlinkt wurde. "Ungekämmtes Indien"  ist übrigens mein Lieblingsreiseführer,,,,
      Gruß
      Max
    • Dorothee 9 26. April 2020, 9:49

      ?? ich kann nicht jeden Link verfolgen, der hier in der fc angeboten wird, sorry - das war nicht ironisch, sondern ganz normal gefragt!!

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Kamera D90
Objektiv ---
Blende 5
Belichtungszeit 1/40
Brennweite 65.0 mm
ISO 800

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