Essener Münster " Gott zu Gefallen..."
Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 4,5 / ISO 2000/ Aufnahmemodus M / 1/13 Sek, 0,0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 2016... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10
Auf Fototour Essen und Düsseldorf mit Andreas Liwinskas
und Sohn Fabian... immer gern wieder!
aus der " Serie "
1 Motiv + 2 Fotografen = 2 Ansichten.. sowas mag ich;-)
Der Essener Leuchter ist die älteste erhaltene christliche Nachbildung des jüdischen Tempelleuchters, die es in ähnlicher Form früher auch in Fulda, Aachen und Köln gegeben hat. Die Form des Leuchters folgt weitgehend einem Bericht aus dem alttestamentarischen Buch Exodus (Ex 25, 31–38; 37, 17–24). Auch entspricht der Leuchter dem einzigen überlieferten Bild des jüdischen Siebenarmigen Leuchters, der auf dem Titusbogen in Rom abgebildet ist. Symbolisch steht er für den ‚Lebensbaum‘, für die Herrlichkeit Jahwes wie auch – christlich gedeutet – für Christus, das ‚Licht der Welt‘.
Der Leuchter mit einer Höhe von 2,26 m und einer Breite von 1,88 m besteht aus 46 einzelnen, gegossenen Teilen aus Bronze, die ineinander gesteckt sind. Der Guss erfolgte wahrscheinlich in Essen. Aus einem mittleren Schaft oder Hauptstamm wachsen rechts und links jeweils drei Arme heraus. Stamm und Arme werden durch kugelförmige und viereckige Knäufe mit Ornamenten gegliedert und finden in insgesamt sieben Kerzentellern ihren Abschluss. Der quadratische Fuß ruht auf Klauen und wird durch abgeschrägte Seitenwände gegliedert. Auf den oberen Abschlusskanten und in den Zwickeln sind Tierköpfe angebracht. Auf den vier Ecken saßen ursprünglich fratzenhafte Figürchen, die die vier Himmelsrichtungen symbolisierten. Heute ist nur noch eines vollständig erhalten. Auf einer Inschrift am unteren Stamm hat sich die Essener Äbtissin Mathilde (amt. 971/73–1011) verewigt: MAHTHILD ABBATISSA ME FIERI IUSSIT ET XPCOS (CHRISTO CONSECRAVIT) (Äbtissin Mathilde ließ mich anfertigen und weihte mich Christus).
Einer Handschrift aus dem 14. Jahrhundert zufolge stand der Leuchter am Kreuzaltar inmitten der Münsterkirche. Vielleicht war er von Mathilde als Totenleuchter gedacht und sollte die Erinnerung an sie – und damit das Gebet für sie – wach halten.
jbd68 3. Juni 2022, 14:13
Was für eine Halle! Beeindruckend gelungen! VG BjörnGoPicturesBerlin 8. August 2016, 1:05
Hierfür einfach ...Chapeau.V.Arthur Florian 5. August 2016, 19:00
Immer wieder schön anzuschauen. Sehr sehr gut !VG Arthur
Mauro Tomassetti 2. August 2016, 17:32
Fantastic picture!+++++++++++++
Greetings Mauro
Waldgitti 2. August 2016, 12:32
sehr schön fotografiert und präsentiert, ein klasse Bild!UK-Photo 1. August 2016, 10:22
Diese tiefe Perspektive rockt, amico mio!! LG UliEifelpixel 1. August 2016, 6:16
Wieder sehr gut von dir erfasstImmer eine gute Zeit wünscht Joachim
Alfredo Spagnoli 31. Juli 2016, 20:29
Solita grande qualità, complimenti KalleSaluti, Alfredo
Pixelknypser 31. Juli 2016, 20:09
wunderbar was Du hier zeigst,das kommt gut+++VLG IngoRuth U. 31. Juli 2016, 17:22
Die tiefe Perspektive ist ja klasse, ein erstklassiges Bild, Kalle, wieder kommt es mir wie eine Illustration vor, ganz toll gemacht.LG Ruth
Georges Vermeulen 31. Juli 2016, 16:36
Sehr schön gezeigt ...LG Georges
KHMFotografie 31. Juli 2016, 15:29
@..ALL, vielen Dank für die zahlreichen Kommentare!vG. aus der 1000 jährigen Kaiserstadt, kalle
Doris 68 31. Juli 2016, 13:13
wollte mal Hallo , sagen!.....eine erstklassige aufnahme, die mir bestens gefällt!!! wünsche dir einen schönen sonntag :-)lg doris
Brigitte Kosch 31. Juli 2016, 10:45
Ich bin begeistert von der tollen PerspektiveLG Brigitte
Günter de Graph 31. Juli 2016, 10:28
Wunderschön gesehen aus der Kirchenmausperspektive.LG Günter