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8 Cent pro Flasche ...

8 Cent pro Flasche ...

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brennabor 461


Premium (Basic), Brandenburg an der Havel

8 Cent pro Flasche ...

Duales System

... heißt, Verpackungen werden vom Verbraucher getrennt gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt;

... heißt auch, Flaschen sammeln in unserer Wohlstandsgesellschaft, um mit ein paar Cent mehr in der Tasche über den Monat zu kommen.



(ein fast schon alltägliches Bild, das Menschen hierzulande in Abfallbehältern Wiederverwertbares, meist Pfandflaschen, sammeln)

Streetfoto - Alltagsbeobachtung - Denkanstoß ...

Kommentare 18

  • bacpe 25. März 2023, 11:01

    Es ist wirklich ein Street, das zu Denken gibt und doch in unserer heutigen Welt alltäglich geworden ist. LG Peter
  • blue moon 17. Mai 2022, 16:09

    Abgesehen von dem Foto in seiner Gesamtwirkung (Nachtrag:  mir fiel das Foto durch seine unterschiedlichen Scharfen auf, vielleicht nicht typisch für ein Street, aber hier finde ich passend) , fällt mir hier positiv auf, dass Du die Privatsphäre der Frau gewährt hast. 
    Ich bin beim Flaschensammeln irgendwie hin und her gerissen. Ja, es gibt Leute die diese Flaschen sammeln um ihr Leben damit zu erleichtern. Da gibt es die, denen es wirklich aus der Not hilft, aber es gibt auch die, die das "Geld" das auf der Straße zu liegen scheint dazu nutzen sich etwas mehr leisten zu können. 
    Aber andererseits muss es uns nicht auch zu denken geben, dass andere es nicht nötig haben ihren Pfand abzuholen? Geht es "uns" zu gut?
    Spontaner Gedanke .....Man könnte sich eine sinnvollere Weise vorstellen, Geld umzuverteilen, als mit Flaschenpfand :-)
    Auf jedem Fall ein gutes Foto.

    Viele Grüße von Bluemoon
    • brennabor 461 17. Mai 2022, 22:30

      Es freut mich, dass dieses Foto immer wieder, auch nach so langer Zeit diskutiert wird. Es scheint ein ´zeitloses´ gesellschaftliches Thema zu zeigen, dass aber seine Aktualität immer noch hat ...
      Wir sehen diese Situation immer wieder, und mich berührt das. Es regt zum Nachdenken in unserer "Überflußgesellschaft" an. Dass diese Aufnahme so aussagekräftg ist und dabei alle Regeln des fotografischen Anstands gewahrt bleiben (Privatsphäre), ist ein Glückstreffer gewesen, natürlich auch Zufall. Das muss es aber auch noch geben. Anders hätte ich diese Szene öffentlich nicht gezeigt! 
      Andererseits bin ich bei meiner Straßenfotografie ja doch schon recht mutig ... :-))
      Danke für Deine Anmerkung !!!
      Gruß Jens
  • dirksterzik 17. November 2021, 12:37

    Finde das Bild an sich und die damit verbundene Aussage gut, besonders da die Frau nicht zu erkennen ist.
    Die sehr präsente künstliche Unschärfe finde ich nicht so gut und ist eher störend.
    Das Bild verliert dadurch an Authentizität.
    Street halte ich generell für ein wichtiges und schwieriges Thema.
    Ich hoffe meine Kritik ist gestattet.
    Gruß
    Dirk
    • brennabor 461 17. November 2021, 22:06

      Hallo Dirk,
      ... Kritik ist immer gestattet, konstruktiv und höflich formuliert, das passt :-))   (das Gegenteil ist Rummeckern, findet man hier leider auch). Durch Deine Anmerkung sehe ich aber, dass Du Dich mit meinem Bild auseinandergesetzt hast, technisch und inhaltlich, so mache ich das selbst auch, wenn mich ein Bild anspricht.
      Inhaltlich berührt mich diese Szene, die ich zufällig auf unserem Bahnhof gesehen und im richtigen Moment abgelichtet hab, immer noch, obwohl über 8 Jahre her. Und wenn ich Dir sage, dass ich diese Frau sehr gut kenne, um so mehr ....
      Da aber für den Betrachter die Anonymität gewahrt bleibt, ist alles okay, für alle Seiten. Die Aktualität des Bildes ist immer noch da, sogar in Corona-Zeiten ;-(
      Ja, die Unschärfe ist ein Stilmittel, künstlich im Nachhinein erzeugt, um den Fokus ins Bild zu lenken. Würde ich heute auch nicht mehr so machen, man entwickelt sich ja da auch weiter.
      Die Straßenfotografie mag ich sehr, ein sehr interessantes Genre der Fotografie, was immer Raum zum Diskutieren bereit hält, und spannend ist. Danke für Deine Anmerkung :-))
      Gruß Jens
    • dirksterzik 18. November 2021, 9:25

      Danke für deine ausführliche, sachliche und freundliche Antwort.
      Schön das du das mit der Kritik so siehst und du hast recht, eine konstruktive Kritik setzt voraus, dass sich jemand mit dem Werk des anderen auseinandersetzt, also Zeit investiert, genau das scheinen viele nicht zu verstehen.
      Anstatt sich darüber zu freuen, dass sich jemand mit seinem Bild beschäftigt hat, sind sie beleidigt. 
      Ich habe mir hier auf dieser Plattform schon so einige Bilder und Kommentare angesehen und mich über das überschwängliche Lob, bei doch eher gewöhnlichen Bildern, gewundert.
      Gruß
      Dirk
  • Nature World... 16. Oktober 2018, 21:23

    ja erschreckend jens, dein bild ist von 2013 und die bilder sind heute alltäglich, zur normalität auf unseren straßen geworden...da schaut fast keiner mehr hin...es gibt leider nicht nur die blümchen, bienchen und die schöne soap-welt denn das ist mittlerweile eine traurige realität...wenn nicht wir fotografen auch mal auf solche dinge mit aufmerksam machen...wer macht es sonst... 2016 waren in deutschland 860.000 menschen ohne wohnung und hinter jeden menschen steht ein sckicksal...rentnerinnen die ihr leben lang gearbeitet haben aber zu wenig verdient haben, oder zu hause die kinder groß gezogen haben  sammeln heute flaschen ...nicht weil sie es toll finden sondern weil sie überleben müssen...ja jens, die würde des menschen ist unantastbar...ein schöner satz im grundgesetzt..fast jeder kennt ihn....aber.....!!!!

    lieben dank auch für deine tolle anmerkung 

    liebe grüße von brigitte
  • Karla M.B. 10. Juni 2014, 8:40

    Wenn ich sowas sehe, bekomme ich einen gewaltig dicken Hals...
    Deutschland ist so ein reiches Land, aber für den "Gemeinen Deutschen" bleibt kaum etwas von diesem Reichtum.
    Schlimm, das die Menschen, die Deutschland dazu gemacht haben, an ihrem Lebensabend im Müll wühlen müssen.
    Sehr gut dokumentiert...das sollte man der Merkel an den Spiegel hängen...
    LG Karla
  • Roland Hartig 7. September 2013, 22:40

    Klare Aussage über die Armut in Deutschland.
    LG Roland
  • Pebbles Feuerstein 12. Juni 2013, 7:51

    Ein sehr gutes aber auch ein sehr nachdenklich stimmendes Street. Die Schere klafft immer mehr auseinander.
    LG
    Pebbles
  • A.Schiele 9. Juni 2013, 10:50

    Beschämend. Das sollte niemand nötig haben. Eine sozialkritische Aufnahme von dir. Du bist beim Fotografieren stets mit dem Kopf bei der Sache.
    LG Armin.
  • Dorothee 9 8. Juni 2013, 11:41

    Die Bearbeitung passend für die Frau, die mit einem Tunnelblick durch die Straßen geht, um einen Mülleimer zu finden. Wie ich von einem Sammler hörte, gibts aber auch hier Revierkämpfe und Hierarchien, wer wo und wann da sammeln darf. Taurig, aber verständlich. Diese Mehrfach-Container sind wahrscheinlich nicht so unappetitlich wie die normalen Mülleimer.
  • Peter Kryzun 7. Juni 2013, 22:46

    Traurig aber Wahr.
    Tolles Street. Sowas gibt es leider immer mehr.
    Lg
    Peter
  • Dirk-Christian 7. Juni 2013, 19:24

    Ich muss nicht betonen, dass es mich hier ebenso getrieben hätte, diese Frau beim Flaschensammeln zu fotografieren ... . Extrem aussagekräftig das SW, den Regionalexpress im HG und insbesondere die gebeugte Körperhaltung der (symbolisch ausgedrückt um ihre aufrechte Körperhaltung gebrachte ) Frau beim Sammeln weggeworfener Dinge anderer Menschen, für die Sammelobjekte dieser Frau längst jedweden Wert verloren haben. Ja, Derartiges wird immer häufiger in unserer Gesellschaft. Danke Jens, für dieses starke streetfoto.
    Liebe Grüße
    Christian
  • Christian Dolle 7. Juni 2013, 18:59

    Gut gemachtes Foto mit sozialer Aussage. Finde ich sehr gelungen. Klasse.