Zweifelhafte Symbiose
Gelbschnabel-Madenhacker auf dem Hals einer Giraffe, South Luangwa Nationalpark, Sambia.
Es wird immer gerne von einer Symbiose zwischen Madenhackern und Säugetieren gesprochen, doch das entspricht nur teilweise den Tatsachen. Oft genug konnten wir nämlich beobachten, wie die agilen Vögel sich nicht nur um die Beseitigung von Parasiten kümmerten, sondern nach der Entfernung des Schädlings die entstandene Wunde vergrößerten und sich dann am reichlich fließenden Blut labten. Auch Verletzungen, die durch Kämpfe oder dem Hängenbleiben an spitzen Dornen entstanden waren, werden mit Wonne erweitert und als nur schwer versiegende Nahrungsquelle genutzt. Das Unbehagen und der Schmerz der Wirtstiere hierbei ist nicht zu übersehen...
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