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Nix kommt weg...

ist die Devise der Menschen in Coober Pedy, denn egal wie alt es ist, es könnte noch einmal gebraucht werden.
Dementsprechend sieht es dort für uns auch etwas chaotisch aus, wenn man vom Scenic Point auf die Stadt schaut, mit ihren Hausbauten über oder unter der Erde.

Coober Pedy
Die Menschen in Coober Pedy wohnen unter der Erde: Denn hier wird nach Opalen gegraben, dadurch entstanden große Hohlräume im stabilen Erdreich. In Ihnen herrscht immer eine angenehme Temperatur von 20-23 Grad. So entflieht man der Hitze des Outbacks, die bis zu 40 Grad betragen kann. Außerdem bieten sie einen Schutz vor Sandstürmen, die die Region regelmäßig heimsuchen. So richtete man sich wohnlich in den sogenannten Dugouts ein. Ein willkommener Nebeneffekt: Beim Bau der Behausung findet man hier und da Opale.

Coober Pedy ist die Opalhauptstadt der Welt, geschätzte 70% der weißen Opale kommen aus der Region. Heute ist es verboten, innerhalb der Stadtgrenzen nach Opalen zu graben, aber rund um den Ort liegen zahlreiche Sandhügel: Sie sind der Abraum der Grabungen. Denn aus Sicherheitsgründen ist es verboten, Löcher wieder zuzuschütten. So muss man auch besonders aufpassen, wo man langgeht. Schilder warnen vor der Gefahr der vielen Gruben und Löcher.
Das Leben findet häufig unter der Erde statt. So gibt es einen unterirdischen Pub, unterirdische Geschäfte und Besucher übernachten in unterirdischen Hotels. Auch die Kirchen verschiedener Konfessionen liegen unter der Erde, wie die katholische Kirche oder die serbisch-Orthodoxe Kirche.

INFO: https://highlights-in-australien.de/sehenswurdigkeiten/coober-pedy/

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