Hinter Gittern
Mal ein kritischer Blick auf die Zoohaltung von Tieren.
Gelangweilt, fast apathisch, starrt der Jaguar im Dortmunder Zoo vor sich hin.
Er lebt seit Jahren in einem viel zu kleinen Käfiggehege. Trotz vieler Verbesserungen sind die Lebensbedingungen der Tiere in den Zoos nach wie vor nicht immer artgerecht.
Frank Ebert 30. November 2020, 0:38
Zu kleine Käfiggehege sollten der Vergangenheit angehören, denn das ist in meinen Augen Tierquälerei. Die meisten Zoos haben ihren Tierbestand verkleinert um den verbliebenen Tieren großzügige und Artgerechte Gehege zu bieten. Zoos sind wichtig, sie züchten unter anderem viele in freier Natur bedrohte Tierarten.Für Familien ist der Zoo ein beliebtes Ausflugsziel und das ist gut so, denn es reicht nicht diese Tiere nur auf Bildern oder im Fernsehen zu sehen. Gerade für Kinder ist das reale erleben der Tiere in Aktion ein Erlebnis der besonderen Art. Allemal sinnvoller als vor dem Fernseher zu hocken.
LG Frank
Rondina 28. November 2020, 19:09
ein Tier, das seine Freiheit braucht , muss in einem so engen Kaefiggehege aushalten. Das tut mir in der Seele weh. Hoffentlich aendern sich diese Zustaende.liebe Gruesse Rondina
GuenterHoe 26. November 2020, 22:13
Das ist hallt keine natürliche Lebensweise für diese Tiere, ein gute kritisches Dokument Jürgen.VG Günter
Elke 23. November 2020, 20:07
Ja, das ist ein sehr strittiges Thema. Und ich habe mir schon viele Gedanken gemacht. Die Zoohaltung ist oft desolat - ich habe aber schon andere Beispiele gesehen - aber auch wichtig, um jungen Menschen bedrohte Tierarten zu zeigen und dafür zu sensibilisieren. Wenn du sie nur am TV siehst, dann hinterlassen sie nicht den gleichen Eindruck. Dein Bild ist eindrucksvoll, beklemmend aber trotzdem sehr gut gemacht. Die Schärfe sitzt, der Bildschnitt ist top und die Mimik des Leoparden passt zum Bild! LGEBernd Junge 23. November 2020, 12:09
Ich hätte eigentlich gedacht, dass solche Gehege langsam der Vergangenheit angehören. Wenn man den Tieren kein angemessenes Umfeld bieten kann sollte man als Zoo solche Tiere nicht halten.VG Bernd
Ninfea1 23. November 2020, 8:30
So kenne ich das auch aus dem Nürnberger Tiergarten...aber es wird viel getan zur Verbesserung...LG, Agi
Manfred A. Sauer 22. November 2020, 17:13
Dein Bild zeigt sehr gut den Zwiespalt der Zoos, aber ganz ohne wird es nicht gehen ... LG Manfredmagic-colors 22. November 2020, 15:12
Du warst im Dortmunder Zoo, ohne mich?Das geht gar nicht. Bei nächsten mal machen wir das wieder zusammen ;-)
Du hast vollkommen recht.
Was kann man als Besucher dagegen tun? Nicht mehr hingehen? Ich bin schon froh, dass die Löwen dort verschwunden sind. Eigentlich sollten die Tiere alle in freier Natur leben.
Dein Foto beweist eindrücklich, wie es ihm dort gehen mag.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Ganz liebe Grüße, aNette
Sabine Junge 22. November 2020, 13:28
Sehr gut, dass du das hier ansprichst, Jürgen!Die Zoohaltung insgesamt hat sich wirklich verbessert, kein Vergleich mehr zu früher, mit der damals üblichen, viel zu engen, tierquälerischen Käfighaltung.
Im Gegenteil: Mehr und mehr Tierparks und Zoos sind heutzutage bemüht, immer mal wieder nachzubessern.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Und deshalb ist es ganz wichtig, hier mal das Brennglas über die Wunde zu halten! Denn solche Haltungsformen sind ein Unding!
Der Jaguar, wie bei deinem Beispiel, ist ein fühlendes und auch geistig hoch entwickeltes Lebewesen mit elementaren Bedürfnissen, die hier noch nicht mal im Ansatz erfüllt werden.
Ich habe, wie du, kritikwürdige Zustände ebenfalls immer mal wieder thematisiert, auch in der fc!
Doch auch als Zoobesucher können wir eine Menge tun! Man kann die entsprechenden Zoos direkt auf diese Problematik ansprechen, über ein Telefonat oder schriftlich auf deren Webseiten. Denn die leben schließlich von uns Besuchern - und hier kann und sollte jeder einzelne tätig werden!
Deinen Weg, lieber Jürgen, finde ich auch absolut in Ordnung! Es ist im Sinne der Tiere völlig richtig, dies einmal ganz deutlich zu thematisieren.
Was ich nicht mag sind Leute ohne Differenzierungsvermögen, für die alle Zoos grundsätzlich schlecht sind - oder andersherum, die Missstände übersehen, damit so ein Zootag ja keinen üblen Beigeschmack bekommt.
In diesem Sinne: Ganz, ganz lieben Dank für dein Foto, das den einen oder anderen vielleicht zum Nachdenken anregt und dazu, beim nächsten Zoobesuch vielleicht einmal ein bisschen genauer hinzusehen.
LG Sabine
PS: Hier noch eine Aufnahme, in der ich im Bildtext, aber auch innerhalb der Kommentare, ähnliches thematisiert hatte. Falls dich die Bildverlinkung stört, sage bescheid, dann lösche ich sie selbstverständlich sofort. Doch ich finde, dass sie eine gute Ergänzung und Bestätigung deiner Ansichten darstellt.
Ilonka 02 22. November 2020, 12:52
Das stimmt,besonderes die Raubkatzen zeigen oft ein auffälliges Verhalten.Dennoch ist es natürlich ein sehr gutes Foto, bestechende Schärfe.
LG Ilona