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Auf eigene Verantwortung

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Laufmann-ml194

Premium (World), aus Unentschiedenheit

Auf eigene Verantwortung

In der Klammschlucht, die Scheide zwischen Salzach-Tal und Gasteinertal, kommt der Zug nach Durchfahren des ersten Klammtunnels ganz kurz ans Tageslicht.
Bei C. Kainz , aber auch Kainberger seht Ihr, dass die Lichtverhältnisse bei Sonne eine Gratwanderung sind.
Auf alle Fälle ist diese Stelle gerade bei bedeckten Verhältnisse das bisschen Herzklopfen wert.
Warum "Herzklopfen"?
Die Bundesstraße hat man seinerzeit stillgelegt, wegen den ständigen Steinschlägen. Seitdem ist diese Stelle sich selbst überlassen. Unten, etwa bei der Brücke der neuen Bundesstraße, sperrt eine Schranke mit Schild ab.
Ab da geht man auf eigene Verantwortung. Rechtlich, ein bisschen glaube ich mich auszukennen, ist es nicht verboten. Nur, wenn was passiert, riskiert man vielleicht seinen Versicherungsschutz.

Für den Meßzug von Schwarzach-St.Veit nach Villach um 10:25 Uhr am 25.04.1995 war mir jedenfalls das Risiko wert.
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Kommentare 15

markus.barth 22. September 2012, 12:22
Bei diesem Foto komm ich ja schon fast zu spät, drum fasse ich mich kurz:
Spektakulär und durchaus Wert, ein gewisses, kalkulierbares Risiko dafür einzugehen.
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KBS 705 (3) 21. September 2012, 16:43
Für dieses Bild hat sich das Risiko auf alle Fälle gelohnt. Das sieht spektakulär aus.

Gefällt mir!

Viele Grüße,
Kevin
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Andre24V 21. September 2012, 14:32
Feines Plätzchen haste da gefunden.
Und dein Risiko wurde ja schließlich auch belohnt.

Schönes, analoges Zeitdokument.

vg

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D.J.B. 21. September 2012, 10:27
Trotz aller Risiken eine schöne AQufnahme.
VG Dieter
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C. Kainz 21. September 2012, 9:56

Den letzten Satz kann ich übrigens bestätigen ... : D

lg, Christoph
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Laufmann-ml194 21. September 2012, 7:54
Eine Klarstellung meinerseits:
Titel sagst ja schon "auf eigene Verantwortung"
Die Gefahr dort ist real vorhanden und will ich mit meinen Worten auch keinesfalls negieren.
Sichtbar wird das an einer Überdachung an der ehemaligen Bundesstraße in der Nähe dieser Fotostelle.
Wüsste oder ahnte ich, dass meine Kinder sich dort aufhalten, wäre mir nicht wohl.
Andererseits, schon aus dem Bett steigen kann gefährlich sein.
Das dieser Weg für alpine Touren offenbar nicht verboten ist, glaube ich auch belegen zu können, denn ich erinnere mich, dass es etwas weiter Richtung Lend (also da wo der Klamm-Straßentunnel endet) einen Stempelabschlagplatz gibt und ich 2003 oder 2004 auf meiner Freytag-Berndt-Karte spasseshalber zwei oder drei Abdrücke fertigte.
Kurz und gut, wer offenen Sinnes dort rein geht, hat hohe Chancen auch wieder heil raus zu kommen.
vfg Markus ml194
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Thomas Reitzel 20. September 2012, 22:57

Könnte vielleicht daran liegen, daß der Tunneleingang etwas vorgeschoben ist und dadurch möglicherweise ausreichend Schutz gewährt.
Vielleicht handelt es sich aber auch um andere geologische Formationen, die nicht zum Abbrechen neigen -, was auch immer.

Bin gespannt auf das schwindelfreie Weitwinkelbild!

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C. Kainz 20. September 2012, 22:52

Die Strecke ist zum Teil durch mehrere Linien von massiven Steinschlagzäunen gesichert. Interessanterweise aber nur von der Strassenseite, von wo aus der Blick des Betrachters hier auf den Viadukt fällt. Über dem Unteren Klammtunnel, aus dem der Messwagen kommt, ist dagegen keine Bewehrung erkennbar. Dagegen wurde der Zaun über dem Oberen Klammtunnel in diesem Sommer erst erneuert. Wobei Markus Foto nur einen vergrösserten Ausschnitt zeigt. Ich werde demnächst auch noch gerne eine Weitwinkel Ansicht zeigen, wo man dann schon schwindelfreier
sein muss ...

lg, Christoph
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Thomas Reitzel 20. September 2012, 22:42
Daß es über der Brücke noch anständig in die Höhe geht, das war mir klar.

Trotz aller Gefahren, ich würde dort auch hingehen.

Mich wundert allerdings, daß die ÖBB nicht, wie analog die SBB bei der Rohrbachbrücke an der Gotthard-Nordrampe, diese Brücke sozusagen überbaut hat, damit die Strecke vor Steinschlägen geschützt ist.

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C. Kainz 20. September 2012, 22:24

Das mit den Steinschlägen, stellt schon eine beträchtliche Gefahr dar. Ich war selbst ziemlich erschrocken, als ich bei einem meiner Ausflüge in die Klamm, in unmittelbarer Nähe einen solchen plötzlichen Steinschlag mit ohrenbetäubendem Krachen miterlebt hab. Da kann man in Wahrheit gar nix machen, so schnell ist man da erschlagen, wenn man Pech hat. Wobei das hier gezeigte Foto die tatsächlichen Dimensionen nicht wirklich veranschaulicht, muss man sich doch über dem Viadukt eine hundert Meter, hohe senkrechte Felswand vorstellen. Dennoch ist es sehr bemerkenswert und interessant ...

lg, Christoph
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S. Kainberger 20. September 2012, 22:06
Diese Stelle hast du auf deiner Modellbahn aber sehr realistisch nachgebaut ... :))

So sieht es ja besonders winzig aus, damals war dieser Blick hinab wohl weniger verdeckt...
Interessante Archivaufnahme!

LG Stephan
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Laufmann-ml194 20. September 2012, 22:04
@Tom - die archivierte Fassung, die jahrzehntelang der Veröffentlichung harrte, war um den Gamma-Faktor 1,2 dunkler (und passte)
Somit wieder typisches Beispiel, das es oft nicht am Basismaterial, sondern an den dummen Eingebungen des Bildautoren, in dem Fall mir liegt ;-)
vfg Markus ml194
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Thomas Reitzel 20. September 2012, 21:59
Hier sieht man, wie tief die Schlucht an dieser Stelle wirklich ist, nämlich gar nicht mal so sehr(ab Schienenoberkante).
Allerdings völlig unwegsam abseits des Wegs, aber deswegen besonders reizvoll und eine fotografische Herausforderung.

Auch ich würde ohne zu zögern das Risiko eines Marschs in die Klamm auf mich nehmen.
Wie man sieht, es lohnt sich.

Kommt leider sehr viel zu hell, Markus.

VG, Tom

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Dieter Jüngling 20. September 2012, 21:47
Wenn man für sein Foto auch noch körperlich etwas gefordert wird, gefällt es hinterher noch besser.
So erging es mir auch mit meinen Aufnahmen vom Landwasserviadukt.
Klasse Motiv mit schöner Perspektive.
Gruß D. J.
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Fri Lo 20. September 2012, 21:35
Das ist ja auch ein feines Plätzchen, ich habe es noch nicht gewagt...
VG
Fritz
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