UV- Fotoshooting – Eure Equipment Erfahrung

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Marc Kosicki Marc Kosicki Beitrag 1 von 3
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Heyho liebe Community,
ich habe die Anfrage für ein UV- Bodypainting shooting. Doch darin habe ich bis dato keine Erfahrung. Nach 1-2 YouTube Videos ist mir klar, worauf es ankommt. Hauptsächlich auf das Schwarzlicht.
Könnte ich dazu in eine ganz einfache Dauerlichtsofotbox eine Schwarzlichtlampe schrauben? Oder muss ich wirklich mehrere hundert Euro in einen neuen Blitz investieren?
Für wie zweckmäßig handelt ihr das beigefügte Video?


https://www.youtube.com/watch?v=lOqXaNOYO3E

Ich freue mich auf eure Kommentare und Erfahrungen
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 2 von 3
2 x bedankt
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Erstmal musst Du Dir klar werden, wass Du willst.

In dem Video wird ein Hochpass-Fitler angepriesen, das jeden normalen Blitz in ein UV-Blitz verwandelt, in dem es alles andere Licht ausblendet. Damit kannst Du UV-Fotos machen. Das Bild von der Fliege ist, glaube ich, ein UV-Bild.

Ich meine, es ist analog zur Infrarotfotografie so, dass Du moderne digitale Kameras dafür etwas umbauen solltest, um gute Ergebnisse zu bekommen.

Aber das ist nicht, was Du willst, oder? Bei Bodypainting unter Schwarzlicht stelle ich mir vor, dass Modelle mit Farben bepinselt werden, die unter UV-Licht im sichtbaren Licht fluoreszieren. Wenn ich richtig liege, dann ist das anders. Das ist dann so, dass die Modelle zwar mit Schwarzlicht (also meist Leuchtstoffröhren, die viel UV und wenig bis gar kein sichtbares Licht emittieren) beleuchtet werden, dass dann aber die Farbe auf der Haut so fluoresziert, dass es für das Auge sichtbar wird.

Da hast Du eigentlich fotogarfisch nur das Problem, dass da nur sehr wenig sichtbares (!) Licht durch die Fluoreszenz emittiert wird. Es ist also in erster Linie nur schrecklich dunkel. Da hilft dann, wenn das Objektiv lichtstark ist, die Kamera mit den ISO gut hochgehen kann und das Modell still halten kann. Wen es nötig wird, dass das Modell still hält (also auch mal auf Kommando ein paar Sekunden nicht atmet) dann brauchst Du ein Stativ oder einen guten Stabilisator.

Ich schätze, da spielst Du schnell in der Größenordnung 1/20s (oder mehr), f/1.2 oder 1,4, 3000-12000 ISO. Wenn das nicht reichen sollte, dann bauchst Du mehr Schwarzlicht oder musst näher dran gehen damit. (Entfernung Licht-Modell um 30% reduzieren macht praktisch genau so viel aus wie die Anzahl der Schwarzlichtlampen zu verdoppeln)

Ich hab das nur ein mal gemacht. Damals mit fluorszierender Kleidung, sehr viel Schwarzlicht und noch etwas normales (teils) Licht, weil wir auch vom Rest des Modells noch etwas sehen wollten. Leider finde ich die Bilder gerade nicht.
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