Hallo,
ich habe heute erstmals versucht, den Vollmond mit manueller Einstellung auf Stativ mit verzögerter Auslösung zu fotografieren. Meine Ausrüstung Sony Alpha 6300, Objektiv SEL18135 mit maximalem Zoom (entspricht 202mm KB-Brennweite), ISO 100, 1/30 Sekunde bei Blende 8 und Entfernung unendlich. Dabei habe ich DOR/HDR und SSO deaktiviert. Der Standort war sicher nicht optimal, direkt in meinem Wohnort nahe München und dem Flughafen, das Ergebnis war von der Belichtung aber besser als erwartet. Problematisch fand ich die Bildqualität, die Aufnahme ist meines Erachtens viel zu unscharf. Habe ich da etwas falsch gemacht oder kann man mit meiner Ausrüstung nicht mehr erwarten? Ich habe den Ausschnitt hoch geladen.
https://www.fotocommunity.de/photo/voll ... v/44258813
Grüße, Rainer
ich habe heute erstmals versucht, den Vollmond mit manueller Einstellung auf Stativ mit verzögerter Auslösung zu fotografieren. Meine Ausrüstung Sony Alpha 6300, Objektiv SEL18135 mit maximalem Zoom (entspricht 202mm KB-Brennweite), ISO 100, 1/30 Sekunde bei Blende 8 und Entfernung unendlich. Dabei habe ich DOR/HDR und SSO deaktiviert. Der Standort war sicher nicht optimal, direkt in meinem Wohnort nahe München und dem Flughafen, das Ergebnis war von der Belichtung aber besser als erwartet. Problematisch fand ich die Bildqualität, die Aufnahme ist meines Erachtens viel zu unscharf. Habe ich da etwas falsch gemacht oder kann man mit meiner Ausrüstung nicht mehr erwarten? Ich habe den Ausschnitt hoch geladen.
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Grüße, Rainer
Wie hast Du das Objektiv auf unendlich scharf gestellt? Einfach bis Anschlag? Die Markierungen am Objektiv stimmen nicht immer. Der Mond ist aber sehr gut manuell scharf zu stellen. Die Belichtungszeit könnte auch zu lang sein. In der Zeit hat er sich eventuell bewegt. Da der Mond hell genug ist, kannst Du mal kürzere Verschlusszeiten probieren.
Hier kannst Du Dir mal meine Belichtungsdaten ansehen.
Mond wst1960 10.12.16 0
Gruß Wolfgang
Hier kannst Du Dir mal meine Belichtungsdaten ansehen.
Mond wst1960 10.12.16 0
Gruß Wolfgang
Ich glaube, ich hage die Ursache selbst gefunden. Die manuelle Fokussierung Einstellung auf Unendlich scheint nicht zu funktionieren. Nachdem ich den Versuch mit AF wiederholt habe, war das Ergebnis deutlich besser.
https://www.fotocommunity.de/photo/voll ... v/44259002
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Zitat: wst1960 02.09.20, 23:56Zum zitierten Beitrag
Hallo Wolfgang, das war zeitgleich, ja ich hatte das Objektiv auf Anschlag gestellt und mich darauf verlassen. Ich hätte doch mal die Lupe nehmen sollen oder gleich den AF. Danke für den Hinweis.
Grüße, Rainer
Hallo Wolfgang, das war zeitgleich, ja ich hatte das Objektiv auf Anschlag gestellt und mich darauf verlassen. Ich hätte doch mal die Lupe nehmen sollen oder gleich den AF. Danke für den Hinweis.
Grüße, Rainer
Zitat: NetAktiv 02.09.20, 23:59Zum zitierten BeitragAber es ist ca. 3 Blenden überbelichtet. 1/250 sek. bei Blende 8 und 100 Iso wäre hier etwa richtig +-! Du mußt bedenken, auf dem Mond kommt die gleiche Lichtmenge an wie auf der Erde. Beim fotografieren findet aber eine gewisse Lichtschwächung durch die Erdatmosphäre statt. Je tiefer der Mond steht desto mehr. Dein Bild weist außerdem noch deutliche chromatische Aberration auf. Interessanter finde ich wegen der deutlichen Schatten übrigens die "Teilmonde".
Er mal wieder! Gu… Christian Gigan W… 16.08.20 2
Er mal wieder! Gu… Christian Gigan W… 16.08.20 2
Hallo Christian,
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Ich habe auch Bilder mit kurzer Belichtung gemacht, die waren dann aber dunkler als die Realität, der Mond bekam einen unnatürlichen Rotstich und das rechte Drittel des Histogramms zeigte keine Bildpunkte. Daher habe ich die nicht als optimal angesehen und nicht hoch geladen.
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Angeblich kann man das mit Bildprogrammen entfernen, ist mir aber nicht sonderlich störend aufgefallen und man kann es auch wohl durch Abblenden weiter reduzieren. Dann versuche ich nächstes Mal Blende 16+/-.
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Das habe ich mittlerweile auch an andere Stelle gelesen, das werde ich auf jeden Fall nochmals testen.
Grüße, Rainer
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Ich habe auch Bilder mit kurzer Belichtung gemacht, die waren dann aber dunkler als die Realität, der Mond bekam einen unnatürlichen Rotstich und das rechte Drittel des Histogramms zeigte keine Bildpunkte. Daher habe ich die nicht als optimal angesehen und nicht hoch geladen.
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Angeblich kann man das mit Bildprogrammen entfernen, ist mir aber nicht sonderlich störend aufgefallen und man kann es auch wohl durch Abblenden weiter reduzieren. Dann versuche ich nächstes Mal Blende 16+/-.
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 07:26Zum zitierten Beitrag
Das habe ich mittlerweile auch an andere Stelle gelesen, das werde ich auf jeden Fall nochmals testen.
Grüße, Rainer
Zitat: NetAktiv 03.09.20, 09:29Zum zitierten BeitragDas kommt Dir wahrscheinlich nur so vor, weil durch den großen Schwarzanteil des Himmels das Gehirn versucht diesen Riesenkontrast auszugleichen. Außerdem lieber etwas knapp belichtet als zu viel. Das läßt sich später leicht korrigieren.Zitat: NetAktiv 03.09.20, 09:29Zum zitierten BeitragKann es ja auch nicht, bei der Menge an dunklen (schwarzen) Bereichen im Bild.Zitat: NetAktiv 03.09.20, 09:29Zum zitierten BeitragKann viele Gründe haben aber kaum die Belichtung an sich. Vielleicht der Weißabgleich oder ein falsch eingestellter (nicht kalibrierter) Monitor.Zitat: NetAktiv 03.09.20, 09:29Zum zitierten BeitragZumindest kann man es in der Bea deutlich reduzieren. Letztlich liegt es am Objektiv und stellt eben einen Abbildungsfehler dar. Je höherwertg das Objektiv ist, desto besser wird es in dieser Hinsicht korrigiert sein. Jedenfalls blende nicht zu stark ab (5,6 - 11 ist ok), verkürze lieber Belichtungszeit um eher Verwacklungsunschärfen zu vermeiden.
03.09.20, 16:38
Beitrag 8 von 63
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 12:31Zum zitierten BeitragZitat: NetAktiv 03.09.20, 09:29Zum zitierten BeitragZumindest kann man es in der Bea deutlich reduzieren. Letztlich liegt es am Objektiv und stellt eben einen Abbildungsfehler dar. Je höherwertg das Objektiv ist, desto besser wird es in dieser Hinsicht korrigiert sein. Jedenfalls blende nicht zu stark ab (5,6 - 11 ist ok), verkürze lieber Belichtungszeit um eher Verwacklungsunschärfen zu vermeiden.
Genau.
Bleib mal bei Blende f8. Wenn du Blende f/16 nimmst, brauchst du statt 1/80s Verschlusszeit 1/20s, weil ja durch die kleine Öffnung nur ein Viertel des Lichts hineinkommt - das sorgt mit Sicherheit für einen Verwackler.
Man muss nicht zwingend ISO 100 nehmen, ISO 400 oder ISO 800 geht auch problemlos, dann hast du bei Blende f/8 schon statt 1/80s eine viel schnellere Verschlusszeit von 1/320s oder 1/640s. 200mm erfordern ja nach alter Faustformel eine Verschlusszeit von 1/200s. 1/80 ist wohl zu lang.
Genau.
Bleib mal bei Blende f8. Wenn du Blende f/16 nimmst, brauchst du statt 1/80s Verschlusszeit 1/20s, weil ja durch die kleine Öffnung nur ein Viertel des Lichts hineinkommt - das sorgt mit Sicherheit für einen Verwackler.
Man muss nicht zwingend ISO 100 nehmen, ISO 400 oder ISO 800 geht auch problemlos, dann hast du bei Blende f/8 schon statt 1/80s eine viel schnellere Verschlusszeit von 1/320s oder 1/640s. 200mm erfordern ja nach alter Faustformel eine Verschlusszeit von 1/200s. 1/80 ist wohl zu lang.
Zitat: Christian Gigan Weber 03.09.20, 12:31Zum zitierten Beitrag
Das deute ich aber völlig anders. Wenn der rechte Teil des Histogramms leer ist, dann bedeutet es, dass es keine hellen Bildpunkte gibt. Selbst wenn 99% schwarz ist und nur 1% weiß, dann hat das Histogramm ausschließlich Werte ganz links und rechts, die Mitte ist frei.
Zitat: One Light Stand 03.09.20, 16:38Zum zitierten Beitrag
Da ich ein Stativ nutzte und noch mit der verzögerten Auslösung arbeitete, habe ich keine Sorge wegen der Verwackler. Da hätte ich eher bei extrem langen Zeiten die Sorge, dass sich der Mond bewegt. Wenn ich Verwackler aus der Hand vermeiden wollte, dann müsste man doch bei 200mm Brennweite nach Faustregel doch auch deutlich unter 1/200 Sekunde gehen, bei der großen Entfernung vermutlich eher noch kürzer.
Das deute ich aber völlig anders. Wenn der rechte Teil des Histogramms leer ist, dann bedeutet es, dass es keine hellen Bildpunkte gibt. Selbst wenn 99% schwarz ist und nur 1% weiß, dann hat das Histogramm ausschließlich Werte ganz links und rechts, die Mitte ist frei.
Zitat: One Light Stand 03.09.20, 16:38Zum zitierten Beitrag
Da ich ein Stativ nutzte und noch mit der verzögerten Auslösung arbeitete, habe ich keine Sorge wegen der Verwackler. Da hätte ich eher bei extrem langen Zeiten die Sorge, dass sich der Mond bewegt. Wenn ich Verwackler aus der Hand vermeiden wollte, dann müsste man doch bei 200mm Brennweite nach Faustregel doch auch deutlich unter 1/200 Sekunde gehen, bei der großen Entfernung vermutlich eher noch kürzer.
Das Problem mit dem Fokus ist ja geklärt.
Nur noch zwei kleine, allgemeine Hinweise. Fotografiere am besten nach einer Regenfront, da hast Du mehr Luftruhe. Nicht umsonst stehen Teleskope auf hohen Bergen. Lange Belichtungszeiten vermeiden.
Auf den Höhenstand des Mondes über dem Horizont achten. Je mehr Atmosphäre dazwischen, desdo schlechter.
Zum Motiv:
Ein Vollmond ist ein langweiliges Motiv. Hat kaum Kontraste. Der macht sich mit Schatten besser.
Tote Banane im Hi… effendiklaus 30.12.19 10
War nur ne Bridge, freihand.
Nur noch zwei kleine, allgemeine Hinweise. Fotografiere am besten nach einer Regenfront, da hast Du mehr Luftruhe. Nicht umsonst stehen Teleskope auf hohen Bergen. Lange Belichtungszeiten vermeiden.
Auf den Höhenstand des Mondes über dem Horizont achten. Je mehr Atmosphäre dazwischen, desdo schlechter.
Zum Motiv:
Ein Vollmond ist ein langweiliges Motiv. Hat kaum Kontraste. Der macht sich mit Schatten besser.
Tote Banane im Hi… effendiklaus 30.12.19 10
War nur ne Bridge, freihand.
03.09.20, 23:38
Beitrag 11 von 63
Zitat: wst1960 02.09.20, 23:56Zum zitierten Beitrag eher bei den wenigsten objektiven. und die haben meist keinen AF.
Zitat: wst1960 02.09.20, 23:56Zum zitierten Beitrag in der astrofotografie lautet die grobe faustformel für die längste verschlusszeit: 500/brennweite in mm = zeit in sekunden.
ansonsten würde ich mir mal diese abhandlung zu gemüte führen
[fc-foto:40550294]
. darin zeige ich, das auch bei "langen" zeiten scharfe bilder kein hexenwerk sind, wenn man gewisse grundregeln beachtet.
im übrigen, das nur mal nebenbei, ist der vollmond für einen anfänger sicherlich ein nettes übungsobjekt. spannend ist das nicht. interessanter finde ich mondaufgänge, wofür es gewisser bedingungen bedarf. gelegenheiten dafür hat man nicht zu oft. am günstigsten ist es, wenn der mond etwa 1/2h nach sonnenuntergang aufgeht, was einen tag vor bis einen tag nach vollmond der fall ist (meist genau am vollmondtag). so hat man noch ein bisschen restlicht für die vordergründe und andererseits ist es bereits dunkel genug, dass man den mond überhaupt sieht. dann braucht man horizontsicht, sonst ist alles umsonst. dann kommt der mond wirklich glutrot hinterm horizont vor. ich hatte das in diesem jahr im märz und april. und im sommer 2010 mal im wattenmeer. durch das warme watt war die bodennahe luft derartig in bewegung, dass der mond komplett ausgefranst war und einmal sogar unten ein stück fehlte, das fehlende stück noch weiter unten im bild wieder auftauchte.
weiterhin sehr reizvoll sind ganz knappe mondsicheln kurz vor und kurz nach neumond mit dem letzten/ersten sonnenlicht und blauverlauf des nachthimmels (am horizont leicht rötlich bis tiefblau/schwarz am oberen bildrand - ich habe so ein bild). auch partielle mondfinsternisse sind nett. aber eben nur wenn das ereignis zeitgleich zum mondaufang ist. ich hatte das zwei mal und beim ersten mal hat mir der herbstnebel dann die tour versaut.
versuche, möglichst etwas aus der landschaft ins bild zu integrieren, sonst wird es schnell langweilig (baum, kirchturm - ich kenne ein bild des aufgehenden mondes, wie der genau zwischen den beiden türmen des magdeburger doms stand - irre idee, gut gelöst). wenn das nicht geht, kann man auch eine doppelbelichtung machen, auch mit unterschiedlichen brennweiten beider teilbilder (wenn die kamera das kann).
so richtig geht aber die reise erst mit ordentlich brennweite (600mm+ am kleinbild). alles andere ist zu kurz.
Zitat: wst1960 02.09.20, 23:56Zum zitierten Beitrag in der astrofotografie lautet die grobe faustformel für die längste verschlusszeit: 500/brennweite in mm = zeit in sekunden.
ansonsten würde ich mir mal diese abhandlung zu gemüte führen
[fc-foto:40550294]
. darin zeige ich, das auch bei "langen" zeiten scharfe bilder kein hexenwerk sind, wenn man gewisse grundregeln beachtet.
im übrigen, das nur mal nebenbei, ist der vollmond für einen anfänger sicherlich ein nettes übungsobjekt. spannend ist das nicht. interessanter finde ich mondaufgänge, wofür es gewisser bedingungen bedarf. gelegenheiten dafür hat man nicht zu oft. am günstigsten ist es, wenn der mond etwa 1/2h nach sonnenuntergang aufgeht, was einen tag vor bis einen tag nach vollmond der fall ist (meist genau am vollmondtag). so hat man noch ein bisschen restlicht für die vordergründe und andererseits ist es bereits dunkel genug, dass man den mond überhaupt sieht. dann braucht man horizontsicht, sonst ist alles umsonst. dann kommt der mond wirklich glutrot hinterm horizont vor. ich hatte das in diesem jahr im märz und april. und im sommer 2010 mal im wattenmeer. durch das warme watt war die bodennahe luft derartig in bewegung, dass der mond komplett ausgefranst war und einmal sogar unten ein stück fehlte, das fehlende stück noch weiter unten im bild wieder auftauchte.
weiterhin sehr reizvoll sind ganz knappe mondsicheln kurz vor und kurz nach neumond mit dem letzten/ersten sonnenlicht und blauverlauf des nachthimmels (am horizont leicht rötlich bis tiefblau/schwarz am oberen bildrand - ich habe so ein bild). auch partielle mondfinsternisse sind nett. aber eben nur wenn das ereignis zeitgleich zum mondaufang ist. ich hatte das zwei mal und beim ersten mal hat mir der herbstnebel dann die tour versaut.
versuche, möglichst etwas aus der landschaft ins bild zu integrieren, sonst wird es schnell langweilig (baum, kirchturm - ich kenne ein bild des aufgehenden mondes, wie der genau zwischen den beiden türmen des magdeburger doms stand - irre idee, gut gelöst). wenn das nicht geht, kann man auch eine doppelbelichtung machen, auch mit unterschiedlichen brennweiten beider teilbilder (wenn die kamera das kann).
so richtig geht aber die reise erst mit ordentlich brennweite (600mm+ am kleinbild). alles andere ist zu kurz.
03.09.20, 23:44
Beitrag 12 von 63
Zitat: Photonenbändiger 03.09.20, 23:38Zum zitierten Beitrag
das gilt natürlich auch für den monduntergang, so etwa 1-3 tage nach vollmond eine stunde vor sonnenaufgang (astroseiten für die zeitpunkte und geografischen standorte gibt es reichlich). nach kalten nächten hat es den vorteil, dass es wahrscheinlicher ist, horizontsicht zu haben, da sich dunst und wolken verpisst haben. das gilt allerdings nicht für flussniederungen, wo es morgens schnell mal neblig werden kann. hat man glück, schmunzelt der mond mal genau durch eine nebellücke hindurch. das ist dann sozusagen der jackpot .-).
das gilt natürlich auch für den monduntergang, so etwa 1-3 tage nach vollmond eine stunde vor sonnenaufgang (astroseiten für die zeitpunkte und geografischen standorte gibt es reichlich). nach kalten nächten hat es den vorteil, dass es wahrscheinlicher ist, horizontsicht zu haben, da sich dunst und wolken verpisst haben. das gilt allerdings nicht für flussniederungen, wo es morgens schnell mal neblig werden kann. hat man glück, schmunzelt der mond mal genau durch eine nebellücke hindurch. das ist dann sozusagen der jackpot .-).
04.09.20, 01:48
Beitrag 13 von 63
Zitat: NetAktiv 03.09.20, 20:00Zum zitierten Beitrag
Ja, das schrieb ich doch, weiter oben.
Zitat: One Light Stand 03.09.20, 16:38Zum zitierten Beitrag
Ja, das schrieb ich doch, weiter oben.
Zitat: One Light Stand 03.09.20, 16:38Zum zitierten Beitrag
Zitat: NetAktiv 03.09.20, 20:00Zum zitierten BeitragDu hast teilweise Recht, ich war im Kopf etwas vorschnell. Das Histogramm ist sicher links auf Anschlag und über den Peak hinaus und reicht (auf Deinem Kameradisplay) nicht ganz nach rechts. Die Kamera zeigt sicher nur ein relativ grobes Histogramm, zumal bei 200mm Brennweite der Mond nur einen sehr kleinen Bereich des Bildes einnimmt. Bei der Überbelichtung Deiner Aufnahme, würdest Du im Histogramm in Ps in der höchsten Genauigkeitsstufe sehen, daß sicher noch was bis an den rechten Rand reicht. Grundsätzlich ist es bei solchen Aufnahmen auch überhaupt nicht zielführend, sich am Histogramm zu orientieren.
Hier noch ein Beispiel vom gestrigen Vollmond, wo das Histogramm ähnlich aussah wie das von Dir beschriebene.
3.9.20 Vollmond,… Christian Gigan W… 04.09.20 3
Hier noch ein Beispiel vom gestrigen Vollmond, wo das Histogramm ähnlich aussah wie das von Dir beschriebene.
3.9.20 Vollmond,… Christian Gigan W… 04.09.20 3
@Alle: Danke für die zahlreichen wertvollen Hinweise, die ich unten nur auszugsweise exemplarisch beifüge. Mein Intention war, zunächst mal den Mond in einem ersten Test richtig zu belichten und nicht auf Vordergrund oder Umgebung zu achten. Ich habe nun zahlreiche wichtige Hinweise bekommen, was ich beim nächsten Mal besser machen kann, aber das geht dann nicht mehr aus meinem Garten. Zum einen sind da die speziellen Zeiten, um das beste Licht zu haben, zum andern die von mir doch viel zu hoch gewählte Belichtungszeit, und zum dritten die Umgebungsmotive im Sinne von *Vordegrund macht Bild gesund*.
Zitat: Christian Gigan Weber 04.09.20, 06:34Zum zitierten Beitrag
Ja der höhere Kontrast wirkt schon viel besser
Zitat: Photonenbändiger 03.09.20, 23:38Zum zitierten Beitrag
Spannung war im ersten Versuch auch nicht meine Intention, ich wollte einfach sehen, was man mit 200mm KB erreichen kann.
Zitat: Photonenbändiger 03.09.20, 23:38Zum zitierten Beitrag
Ich habe einen kleinen Badesee mit Bäumen in der Nähe, das wäre mein nächster Versuch
Zitat: Christian Gigan Weber 04.09.20, 06:34Zum zitierten Beitrag
Ja der höhere Kontrast wirkt schon viel besser
Zitat: Photonenbändiger 03.09.20, 23:38Zum zitierten Beitrag
Spannung war im ersten Versuch auch nicht meine Intention, ich wollte einfach sehen, was man mit 200mm KB erreichen kann.
Zitat: Photonenbändiger 03.09.20, 23:38Zum zitierten Beitrag
Ich habe einen kleinen Badesee mit Bäumen in der Nähe, das wäre mein nächster Versuch