Stromaufnahme / Stromverbrauch einer Canon EOS 600D

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
User5518 User5518 Beitrag 1 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo an alle,

sobald es das Wetter zulässt möchte ich Zeitrafferaufnahme im Wald machen. Dazu wollte ich meine Canon EOS 600D verwenden. Jetzt habe ich das Problem, dass im Wald ein akuter Steckdosenmangel herrscht (was eigentlich auch ganz gut ist). Da die Zeitrafferaufnahme eine Nacht lang gehen soll, brauche ich eine externe Stromversorgung, da der interne Akku bestimmt keine 10 Stunden lang Aufnahmen macht und das Wechseln des Akku in der Nacht wollte ich vermeiden. Daher beabsichtige ich folgenden Aufbau:

<Kamera>---<Dummy-Akku-Pack>---<Spannungsregler>---<12V-Bleiakku>

Als Dummy-Akkupack habe ich diesen hier gefunden:

http://www.amazon.de/gp/product/B00J5CW ... ADB1CUPV1N

Als Spannungsregler soll dieses Modul zum Einsatz kommen:

http://www.pollin.de/shop/dt/MjA4OTgxOT ... 1_5_A.html

Jetzt wäre mein Fragen:
- Wie viel Strom braucht eine 600D?

Denn ich weiß nicht, ob die 1,5A des Spannungsreglers reichen und weiß auch nicht, wie groß der Bleiakku sein muss, damit die Kamera auch min. 10 Std. durchhält.

Gruß User

________________________________________________________________________________________________

Edit:

Okay ich eben noch einmal etwas gesucht und bin im Datenblatt zur 600D auf folgende Info gestoßen
http://www.canon.de/For_Home/Product_Fi ... fication20 (Tab: Technische Daten)
>>> Nutzungsdauer des Akkus: ca. 440 (bei 23 °C, AE 50 %, FE 50%)

Der Akktu (LP-E8) hat eine Kapazität von 1120mAh (aufgerundet 1,2Ah). Das heißt, dass für 440 Aufnahmen (ich rechen mal mit 400) 1,2 Ah benötigt werden. Wenn ich alle 10 Sekunden eine Aufnahme machen möchte, wären das in 10 Stunden 6*60*10 = 3600 Aufnahmen. 3600/400 = 9 Akku-Ladungen, also 9*1,2 Ah = 10,8Ah. Entsprechend müsste ich mit einem 12Ah-Bleikakku hinkommen.

Wenn meine Rechung stimmt, weiß ich jedoch nicht, welcher Strom maximal fließt und ob der Spannungregler mit max. 1,5A das aushält.

Gruß User
Andreas Oestereich Andreas Oestereich Beitrag 2 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
1,5A könnten knapp werden, das original Netzteil (Netzadapter ACK-E) liefert wohl bis 2A bei 7,2V

der spannungsregler ist auch gleich ein gleichrichter, da solltest du vorher sicher sein, dass du auch mit gleichstrom an den eingang gehen darfst.
User5518 User5518 Beitrag 3 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Der Gleichstrom ist kein Problem, auf der o.g. Seite ist dies auch angegeben "Eingang: 10...25 V~ (10...30 V-)".

Bei 0,5A Differenz würde ich mal einen Test riskieren und den Strombedarf messen. Wenn ich sehe, dass der Bedarf dauerhaft bei über 1,5 A liegt, würde dann mich nach einem anderen Spannungswandler umsehen. Habe den Wandler schon hier liegen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich würde keinen Bleiakku nehmen, viel zu schwer und unhandlich.

Ein einen 2S 4000mAh Lipo aus dem RC-Modellbau an einen Batteriegriff (den unbenutzten Einschub für Mignonzellen) basteln. Brauchst keinen Spannungsregler und die Entladeanzeige funzt auch noch.
Wenn noch mehr Kapazität gebraucht wird, lassen sich auch 2,3, 4, 6 oder 10 Packs parallel schalten.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/ ... tAodojsANQ


Spannungsregler gibts im Modellbaubereich auch passende mit einstellbarer Ausgangsspannung auch 7,4V.

http://www.mttec.de/MTTEC-KETO-HV-BEC-1 ... 0A-Peak-V2
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo User,
es wäre nett, wenn Du einen Teil Deines Namens nennen würdest, statt Dich derart anonym zu stellen.

Hast Du eine wenigstens geringe Ahnung von Elektronik und derartigen Baugruppen?

Zitat: User5518 03.07.14, 13:38Zum zitierten BeitragAls Spannungsregler soll dieses Modul zum Einsatz kommen:

http://www.pollin.de/shop/dt/MjA4OTgxOT ... 1_5_A.html

Ich habe eine langjährige Erfahrung mit diesen Dingen. Mir wären die Angaben zu diesem "Netzteil" zu ungenau. Experimente können zur (wenn auch nicht sofortigen) Zerstörung der Baugruppe und in der Folge der Kamera führen.

Die Stromabgabe von 1,5 A könnte abhängig sein von der eingestellten Ausgangsspannung. Die verbaute Elektronik muss ja fertig werden mit der abgegebenen Verlustleistung. Die Verlustleistung und damit die abzuführende Wärme steigt bei gleicher Stromabgabe mit zunehmender Ausgangsspannung. Die Baugruppe hat aber anscheinend keinen Kühlkörper.

Ich würde nach DC-DC-Wandlern suchen und nur solche überhaupt anschauen, bei denen diese Bezeichnung explizit genannt wird.

Spannungswandler liefern eine Gleichspannung, die nicht unbedingt die gleiche Qualität hat wie die eines Akkus. Je nach Qualität sind weitere glättende Bauteile erforderlich. Insbesondere sollte eine Einbrechen der Spannung bei impulsartiger Belastung (Auslösemoment) vermieden werden. Am besten wäre wohl ein Pufferakku mit Kameraspannung nach dem Wandler.

Zitat: User5518 03.07.14, 13:38Zum zitierten BeitragAls Dummy-Akkupack habe ich diesen hier gefunden:

http://www.amazon.de/gp/product/B00J5CW … ADB1CUPV1N

Ich gehe mal davon aus, dass dieser Dummy-Akku lediglich eine mechanische Anpassung des herausgeführten Kabels an die Kamera ist. Somit wird genau die Akkuspannung des Originalakkus benötigt. Es wäre sehr sinnvoll, wenn diese an der Quelle fest (!) einstellbar wäre. Ist dies nicht möglich, würde ich die Spannung mit einem geeichten Messgerät einstellen und das Potentiometer mit Sicherungslack fixieren.

Zitat: User5518 03.07.14, 13:38Zum zitierten BeitragEntsprechend müsste ich mit einem 12Ah-Bleikakku hinkommen.
Ich würde eine wartungsfreie versiegelte Motorradbatterie mindestens der 20Ah-Klasse nehmen, die kann man evtl. auch leihen. Besser für Deinen Zweck wäre eine wartungsfreie versiegelte Versorgungsbatterie geeignet, zB: http://www.amazon.de/RPower-12V-26Ah-RP ... gsbatterie

Wartungsfrei und versiegelt ist deshalb wichtig, weil sonst andere Gegenstände in der Nähe durch austretende Dämpfe verätzt werden könnten.

Zum Anschließen müssen Batteriepolklemmen verwendet werden. Mit anderen Anschlusstechniken wird kein sicherer Kontakt gewährleistet. Die ganze Verkabelung muss Fahrzeugqualität haben und fixiert sein, schließlich kann so eine Batterie eine ganze Weile bei 12 V bis zu 300 A abgeben, was einer Heizung von 3,6 kW entspricht; Klingeldrähte sind da sofort durch. Ein Leitungsquerschnitt von 2,5 mm² ist empfehlenswert.

Im Wald musst Du alles noch fest verkapseln (keine freien, durchbeißbaren Kabel!) und sehr gut befestigen. Tiere sind sehr neugierig, wie Bilder von Wild-Kameras immer wieder belegen.

Grüße von Holger
User5518 User5518 Beitrag 6 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Christian Damm 03.07.14, 18:20Zum zitierten BeitragWenn noch mehr Kapazität gebraucht wird, lassen sich auch 2,3, 4, 6 oder 10 Packs parallel schalten.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/ ... tAodojsANQ


Spannungsregler gibts im Modellbaubereich auch passende mit einstellbarer Ausgangsspannung auch 7,4V.

http://www.mttec.de/MTTEC-KETO-HV-BEC-1 ... 0A-Peak-V2


Müsste ich nicht auf 7,2V kommen?
Sonst wäre das mit den Akkus, die schon die passende Spannung haben, natürlich eine praktische Sache, dann würde ich bei 4000mAh einfach drei Akkus kaufen sowie den Akku-Dummy und die Sache wäre erledigt...

Habe bei Amazon einen 4600mAh mit den benötigten 7,2V gefunden: http://www.amazon.de/Modellbau-akkupack ... llbau+AKKU

Wäre das nicht eine passende Lösung?

Zitat: Holger Scharna 03.07.14, 18:31Zum zitierten BeitragHallo User,
es wäre nett, wenn Du einen Teil Deines Namens nennen würdest, statt Dich derart anonym zu stellen.

Hast Du eine wenigstens geringe Ahnung von Elektronik und derartigen Baugruppen?


Mein Name ist Thomas und bin 28 Jahre jung. Die E-Technik ist jetzt nicht mein Fachgebiet, jedoch betreibe ich das als Hobby, wobei ich mich bisher primär auf Mikrocontroller beschränkt habe.

Den einzigen DC-DC-Wandler (wenn man mal von 5-Euro-China-Wandlern absieht), den ich in der Richtung gefunden habe, ist der folgende:
http://www.reichelt.de/Wandler-Module-D ... FFSET=500&

Eckdaten es Wandlers:
Eingangsspannung: 10-30 VDC
Ausgangsspannung: 5.0-15.0 VDC
Ausgangsstrom max.: 3 A

Das würde bedeuten, dass ich folgende Teile benötigen würde:
- einen DC-DC-Wandler (32 Euro)
- einen Puffer-Akku (30 Euro)
- den Akku-Dummy (20 Euro)
- wartungsfreie versiegelte Motorradbatterie (65 Euro)

Das wären in der Summe knapp 150 Euro. Mit dem Vorschlag von Christian wäre ich bei 90 Euro für die 4600mAh-Akkus oder 80 Euro für die 4000mAh-Akkus (vorausgesetzt 3 Akksu reichen aus). Hätte die DC-DC-Wanlder-Motorradbatterie-Lösung einen so großen Vorteil, dass sich die Preisdifferenz von 60 bzw. 70 Euro lohnen würde? Bitte verstehe mich nicht falsch, Holger, ich möchte deinen Vorschlag nicht kritisieren, im Gegenteil, ich bin dir dankbar für deine Antwort und deine Hilfe, doch da ich noch Student bin, kann ich den Faktor "Geld" leider nicht komplett ignorieren.

Zitat: Holger Scharna 03.07.14, 18:31Zum zitierten BeitragIm Wald musst Du alles noch fest verkapseln (keine freien, durchbeißbaren Kabel!) und sehr gut befestigen. Tiere sind sehr neugierig, wie Bilder von Wild-Kameras immer wieder belegen.

Die Aufnahmen sollen nicht unter freiem Himmel gemacht werden, es gibt hier im Taunus (nördlich von Frankfurt/Main) einen alten Turm (noch aus der Zeit der Römer), der öffentlich begehbar ist. Der hat zwei Stockwerke und auch recht große Fenster. Dass dort Tiere hochkommen, kann man zwar nicht ausschließen, ist aber recht unwahrscheinlich. Zudem möchte ich die Kamera nicht alleine lassen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Das sind Fragen für Anfänger ...

Okay.

Ich würde es so machen: Ich würde mir 5 Kamera-Akkus (Billig-Nachbau) kaufen, zu Hause alle Akkus fein aufladen, mit der Ausrüstung in den Wald ziehen und dann einen Akku nach dem anderen einsetzen, wenn er schlapp macht. Dann hast du zwar ein paar längere Pausen dabei, aber das ließe sich wohl verschmerzen.
Und da du wohl ohnehin bei der Kamera bleiben musst (Diebstahl), kannst du auch die Akku-Wechsel vornehmen.
User5518 User5518 Beitrag 8 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Die 600D ist meine erste richtige Kamera (voher habe ich nur Schnappschüsse mit dem Handy gemacht, was man vermutlich nicht als fotografieren bezeichnen kann). Da mein Fokus jedoch von Beginn an nicht auf normalen Fotos lag, sondern eben auf Zeitrafferaufnehmen und dies meine erste Zeitrafferaufnahme mit der 600D ist, denke ich doch, dass ich noch am Anfang stehe. Aber ich möchte es eigentlich auch vermeiden jetzt darüber zu diskutieren, was genau eine "Einsteigerfrage" ist und freue mich auf konstruktive Antworten.

Ein Wechsel des Akkus möchte ich sehr gerne vermeiden, dann würde ich noch eher die 150 Euro auf den Tisch legen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Nicht nur, dass mir dann dann pro Wechsel 1 - 2 Minuten an Bildmaterial fehlen würden, sicherlich müsste ich die Kamera auch bewegen, um einen Wechsel des Akkus vornehmen zu können, so das ich am Ende nicht mehr zu 100% den gleichen Bildausschnitt hätte, was man im Ergebnisvideo sicherlich sehen würde.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
1. Ein Akku-Wechsel dauert höchstens 15 Sek.
2. Du hast ein richtig gutes, stabiles Stativ (optimalerweise mit einem Sandsack o.ä. beschwert) mit Wechselplatte? Dann sollte auch der Bildausschnitt nicht wirklich ein Problem sein.
3. Neugierige Frage: Was willst denn nächtens im Wald als Zeitraffer fotografieren? Ich meine, was ist dort zu sehen, was sich im Laufe der Zeit im Motiv verändert? Hast du mal an die erforderlichen Belichtungsdaten gedacht?
4. Einen programmierbaren Fernauslöser hast du ja, oder?
5. Und eine Speicherkarte, auf die deine 3600 Fotos passen, hast du sicher auch, oder?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Warum nimmst Du nicht sowas?

http://www.ebay.com/itm/AC-Power-Adapte ... 2c8511778b

Zusammen mit sowas?

http://www.studio-pro.de/Tronix-Generat ... -SE-291935
User5518 User5518 Beitrag 11 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: FBothe 04.07.14, 11:23Zum zitierten Beitrag1. Ein Akku-Wechsel dauert höchstens 15 Sek.
2. Du hast ein richtig gutes, stabiles Stativ (optimalerweise mit einem Sandsack o.ä. beschwert) mit Wechselplatte? Dann sollte auch der Bildausschnitt nicht wirklich ein Problem sein.
3. Neugierige Frage: Was willst denn nächtens im Wald als Zeitraffer fotografieren? Ich meine, was ist dort zu sehen, was sich im Laufe der Zeit im Motiv verändert? Hast du mal an die erforderlichen Belichtungsdaten gedacht?
4. Einen programmierbaren Fernauslöser hast du ja, oder?
5. Und eine Speicherkarte, auf die deine 3600 Fotos passen, hast du sicher auch, oder?

1.: Denke nicht, dass ich das in der Zeit schaffe... Gerade wenn der Akkudeckel versperrt ist, was wohl bei dem nachfolgenden Stativ der Fall sein wird.
2.: Das Stativ, welches ich mir demletzt bestellt habe (Lieferung steht noch aus), ist das folgende:
http://www.amazon.de/gp/product/B00HQM1 ... UTF8&psc=1
Hat den Vorteil, dass ich es auch mal mit dem Fahrrad mitnehmen kann, da es nur 34cm Packmaß hat. Beschweren kann man es wohl (zumindest hat es einen Haken am Mittelrohr).
3.: Das ist hier ist der erwähnte Turm: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/34155460
Von dort oben hat man eine recht schöne Aussicht. Ich beabsichtige den Sternhimmel in einer klaren Nacht zu fotografieren, so dass man sieht, wie sich die Erde um die eigene Achse dreht. Was die Belichtungsdaten angeht, dachte ich mir, dass ich ISO 100 wähle, um Rauschen zu vermeiden, eine möglichst kleine Blendenzahl, für maximalen Lichteinfall und eine Belichtungszeit von ca. 10 Sek, damit sich die Sterne nicht in Streifen verwandeln. Das möchte ich aber vorher noch in einem Probedurchlauf testen. Das sind also noch keinen endgültigen Werte.
4.: Nein habe ich nicht, das wollte ich mit MagicLantern realisieren, da man hier ein Skript schreiben kann, welches man dann einfach ablaufen lassen kann.
5.: Jo, 64GB sollten aureichen, ich muss ja nicht 18MP-Aufnahmen machen, wenn am Ende nur ein 1080p-Video bei rauskommt. Wobe ich ich schon versuchen möchte auf 4K zu kommen...

Zitat: Martin Schwabe 04.07.14, 12:07Zum zitierten BeitragWarum nimmst Du nicht sowas?

http://www.ebay.com/itm/AC-Power-Adapte ... 2c8511778b

Zusammen mit sowas?

http://www.studio-pro.de/Tronix-Generat ... -SE-291935

Das ist eine Kombination, die ich mir defintiv nicht leisten kann.


Aktuell tendiere ich zu dem Vorschlag von Christian mit den 7,2V-Akkus, da dies wohl die kostengünstige Lösung ist, außer ist gib einen gravierenden Vorteil für Holgers Vorschlag, den ich aktuell nicht erkenne... Aber auf den Akku-Wechsel möchte ich nach wie vor verzichten.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Thomas!

Zitat: User5518 04.07.14, 08:40Zum zitierten BeitragHabe bei Amazon einen 4600mAh mit den benötigten 7,2V gefunden: http://www.amazon.de/Modellbau-akkupack … llbau+AKKU
Das sind nach den Abmessungen 6 AA-Akkus. Der Preis ist wahrscheinlich nicht einmal mit Eigenbau zu toppen. Falls das China-Billigakkus sind, kannst Du Dich auf die Kapazitätsangabe aber nicht verlassen.

Wenn Du einen Dummy-Akku verwendest, kannst Du den Akku nicht ohne weiteres austauschen, ohne dass Du die Kamera anfassen musst, um sie wieder einzuschalten.

Bist Du sicher, dass Du die erforderliche Kapazität richtig ermittelt hast?

Ich hatte Deinen eigenen Vorschlag aufgegriffen. Natürlich gibt es auch andere kostengünstige Lösungen:

Kauf Dir 3 Ladegeräte etwa wie dieses: http://www.amazon.de/LADEGER%C3%84T-LAD ... canon+650d
2 Ladegeräte schlachtest Du und baust sie zu externen Akkuhaltern um.
Aus Kleinteilen baust Du Dir ein Patchpanel, das auf der einen Seite den Dummy-Akku und auf der anderen Seite die beiden externen Akkuhalter adaptiert. Das machst Du einfach mit Bananenbuchsen und Kabeln mit Bananensteckern. Auf der Dummy-Akku-Seite schaltest Du die Buchsen Parallel. Dadurch kannst Du zwischen zwei Akkus wechseln, ohne die Kameraversorgung zu unterbrechen. Man kann gut in Kauf nehmen, dass der fast leere Akku mit dem neuen Akku kurzzeitig parallel läuft.
Dann kaufst Du noch zwei preisgünstige Ersatzakkus; die kannst Du später weiterverwenden.
1 Akku benutzt Du zur Überbrückung des Tauschvorgangs. Den 2. Akku verwendest Du als Betriebsakku, während Du den Originalakku (ebenfalls Betriebsakku) mit dem 3. Ladegerät auflädst. Als Ladestromquelle leihst Du Dir eine Autobatterie.

Damit kannst Du unter 80 € bleiben und hast noch Akku und Ladegerät, die Du auch außerhalb Deines Projektes weiterverwenden kannst.

Zitat: User5518 04.07.14, 08:40Zum zitierten BeitragBitte verstehe mich nicht falsch, Holger, ich möchte deinen Vorschlag nicht kritisieren
Das fasse ich auch gar nicht so auf. Du siehst: Je mehr Du von Deinen Möglichkeiten preisgibst, umso eher kann man Dir auch passende Lösungen nennen.

Ich habe eine technische Fachrichtung an der Uni KA (KIT) studiert und in einem fachfremden Institut als Hiwi gearbeitet. Dort war man bei aller Beschränktheit der Mittel und Möglichkeiten Anfang der 70er technisch ganz weit vorne und enorm ideenreich und lösungsorientiert. Zu vielen der Kollegen von damals habe ich heute noch Kontakt; gerade einmal wieder auf einer Tagung. Man gab mir damals die Möglichkeit, alle Ressourcen des Instituts zu nutzen: Fotolabor, Mechanik-Werkstatt, Elektronik-Werkstatt, Computer-Zugang, alles bei Bedarf mit fachlicher Betreuung. - Ich hoffe, dass es sowas auch heute noch gibt!

Grüße von Holger
User5518 User5518 Beitrag 13 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Holger,

Zitat: Holger Scharna 04.07.14, 21:02Zum zitierten BeitragDas sind nach den Abmessungen 6 AA-Akkus. Der Preis ist wahrscheinlich nicht einmal mit Eigenbau zu toppen. Falls das China-Billigakkus sind, kannst Du Dich auf die Kapazitätsangabe aber nicht verlassen.

mittlerweile habe ich bei Conrad einen noch besseres Preis-/Leistungsverhältnis gefunden:
http://www.conrad.de/ce/de/product/2387 ... e?ref=list
Die Akkus haben zwei gute Bewertungen erhalten und bei der Conrad-Hausmarke würde ich schon eher darauf tippen, dass es nicht China-Billigakkus sind. Wobei man das Ganze auch erst einmal mit einem Akku testen könnte.

Zitat: Holger Scharna 04.07.14, 21:02Zum zitierten BeitragWenn Du einen Dummy-Akku verwendest, kannst Du den Akku nicht ohne weiteres austauschen, ohne dass Du die Kamera anfassen musst, um sie wieder einzuschalten.

Wäre ja auch nicht nötig, wenn ich 3 von den 7,2V-4000-mAh-Akkus parallel schalte. Dann wäre ich bei 12Ah und bei 80 Euro inkl. Akku-Dummy.

Zitat: Holger Scharna 04.07.14, 21:02Zum zitierten BeitragBist Du sicher, dass Du die erforderliche Kapazität richtig ermittelt hast?

Wenn ich mich auf die Herstellerangaben bezüglich der Aufnahmen pro Akkuladung verlassen kann, dann bin ich mir sicher, das ich die Kapazität richtig berechnet habe.

Zitat: Holger Scharna 04.07.14, 21:02Zum zitierten BeitragKauf Dir 3 Ladegeräte etwa wie dieses: http://www.amazon.de/LADEGER%C3%84T-LAD ... canon+650d
2 Ladegeräte schlachtest Du und baust sie zu externen Akkuhaltern um.
Aus Kleinteilen baust Du Dir ein Patchpanel, das auf der einen Seite den Dummy-Akku und auf der anderen Seite die beiden externen Akkuhalter adaptiert. Das machst Du einfach mit Bananenbuchsen und Kabeln mit Bananensteckern. Auf der Dummy-Akku-Seite schaltest Du die Buchsen Parallel. Dadurch kannst Du zwischen zwei Akkus wechseln, ohne die Kameraversorgung zu unterbrechen. Man kann gut in Kauf nehmen, dass der fast leere Akku mit dem neuen Akku kurzzeitig parallel läuft.
Dann kaufst Du noch zwei preisgünstige Ersatzakkus; die kannst Du später weiterverwenden.
1 Akku benutzt Du zur Überbrückung des Tauschvorgangs. Den 2. Akku verwendest Du als Betriebsakku, während Du den Originalakku (ebenfalls Betriebsakku) mit dem 3. Ladegerät auflädst. Als Ladestromquelle leihst Du Dir eine Autobatterie.

Das würde bedeuten, dass sich in der Zeit, in der sich ein Akku in der Kamera "entlädt" ich auch einen voll bekommen müsste. Wenn ich nun von 400 Aufnahmen pro Akku ausgehe und alle 10 Sek eine Aufnahme gemacht werden soll, wären das 4000 Sekunden oder auch gut eine Stunde. Ich habe meine zweifel, dass sich in der Zeit der zweite Akku voll auflädt... Um auf Nummer sicher zu gehen, müsste ich 3 oder gar 4 Akkus kaufen und entsprechend 4 oder 5 Ladegeärte. Das wären bei 6 Euro pro Akku und 8 Euro pro Ladegerät Kosten in Höhe von 50 Euro bzw. 64 Euro zzgl. 20 Euro für den Akku-Dummy. Damit wäre ich ähnlich weit wie mit den parallel geschalteten Akkus und müsste nicht stündlich den Akku wechseln...

Zitat: Holger Scharna 04.07.14, 21:02Zum zitierten BeitragMan gab mir damals die Möglichkeit, alle Ressourcen des Instituts zu nutzen: Fotolabor, Mechanik-Werkstatt, Elektronik-Werkstatt, Computer-Zugang, alles bei Bedarf mit fachlicher Betreuung. - Ich hoffe, dass es sowas auch heute noch gibt!

Heute hat man die Wahl entweder sich an der Uni/Hochschule zu engagiere oder sich einen Platz als Werksstudent in einer Firma zu suchen. Wenn man an der Uni/Hochschule tätig ist, ist es vermutlich einfacher an Hilfe für Projekte zu kommen, die außerhalb des regulären Unterrichts liegen. Wenn man neben dem Studium in der freien Wirtschaft tätig ist, ist es zwar nicht unmöglich an Hilfe zu kommen, aber einfach wird es einem auch nicht leicht gemacht. Da ist es i.d.R. effektiver Hilfe über das Internet zu suchen.

Gruß Thomas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 14 von 27
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: User5518 04.07.14, 22:27Zum zitierten BeitragVor knapp 2 Jahren hatte ich schon einmal ein ähnliches Projekt umgesetzt, jedoch hatte ich da keine 450-Euro teure Kamera genutzt und ich hatte auch den Vorteil, dass in der Nähe eine Steckdose hatte. Das Ergebnis habe ich auf meiner Webseite festgehalten: http://tj87.de/fotografie/zeitraffer/frankfurt.html
Das ist ja wirklich toll! Mit den einfachen Mitteln. Gratulation!

Ja, die Studienverhältnisse haben sich nicht erst durch die Bologna-Reform in den mehr als 35 Jahren seit meiner Studienzeit sehr verändert. Auch die Arbeitsbedingungen der Universitäten bzw. (Fach-)Hochschulen erlauben heute solche studentischen Freiheiten kaum noch. Ich hatte das Glück, nach dieser Hiwi-Tätigkeit eine fakultätsfremde Diplomarbeit (inkl. Folge-Hiwi-Job) an einem der Sonderforschungsbereiche (SFB) zu finden, die mich letztlich in meine bis zuletzt ausgeübte Berufstätigkeit geführt hat: vom Physikstudenten über den Hiwi in der Bauingenieurmechanik (Dynamik), die Strömungsforschung (SFB) zur IT-Projektleitung auf Geschäftsleitungsebene (Dienstleistung).

Mit meinem letzten Vorschlag wollte ich Dir vor allem eine Möglichkeit aufzeigen, wie man Akkus unterbrechungsfrei umschalten kann.

Was die Verwendung der einzelnen Akkus und die Aufladung anlangt, muss man ja auch etwas dynamisch denken:

Z.B. kann der Billig-Akku, der zunächst als Umschaltüberbrückung dient, beim nächsten Wechsel durch den dann herausgenommenen Betriebsakku ersetzt werden, der dafür bestimmt noch ausreichen dürfte. Dadurch steht der bisherige Überbrückungsakku als nächster Betriebsakku zur Verfügung, so dass sich die Ladezeit fast verdoppelt. Evtl. muss der dann nachfolgende Betriebsakku auch gar nicht ganz voll sein. Versuche das mal abzuschätzen und rechne das Risiko falscher Kapazitätsangaben mit ein. Das lässt sich bestimmt auch noch weiter optimieren.
Zitat: User5518 04.07.14, 22:27Zum zitierten Beitragwenn ich 3 von den 7,2V-4000-mAh-Akkus parallel schalte
Du bist bestimmt kein Elektrotechniker, sonst wüsstest Du, welches Risiko Du mit der Parallelschaltung von Akkus eingehst. Das kann gut gehen, wenn die Akkus so ausgesucht werden können, dass sie in ihren Innenwiderständen - auch dynamisch - sehr, sehr ähnlich sind. Bei Handelsware habe ich das aber noch nie erlebt.

Aber nochmal: Dein Projekt hat einen sehr guten vorzeigbaren Vorläufer. Vielleicht gelingt es Dir, damit einen Sponsor zu interessieren, der Dir die finanzielle Hürde aus dem Weg räumen hilft. - Der Aufwand für eine solche Unterstützung ist ja nicht wirklich hoch. Du hättest den persönlichen Nutzen einer echten Projekt-Marketing-Erfahrung! Natürlich hättest Du Zusatzaufwände für die Dokumentation gegenüber Deinem Sponsor und müsstest evt. seine Schrullen ertragen. Und wenn der Sponsor a) in Deinem Projekt fachlich kompetent ist und b) zu Deinem Studienfach passt ...

Grüße von Holger
Claus-Dieter Jahn Claus-Dieter Jahn   Beitrag 15 von 27
0 x bedankt
Beitrag verlinken
unter folgendem Link müsstest Du fündig werden.
http://www.teleskop-express.de/shop/ind ... ehoer.html
Dazu noch einen preiswerten Bleigelakku aus der Bucht oder direkt den Strom vom Auto abzapfen.
Die andere Variante mit einer Powerbank ist auch nicht zu verachten, da diese sehr leicht und kompakt sind.

VG Cl.-D.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben