leica v-lux 1 fuer blutigen anfaenger?

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Tomas Vittek Tomas Vittek Beitrag 1 von 11
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hallo leute.

ganz frisch angemeldet hier. moechte gerne anfangen zu fotografieren. werde mir youtube/ online ein wenig anfaenger-wissen aneignen und dann auch schauen wo ich evtl. an einem anfaenger foto kurse teilnehmen kann.

der grund: moechte gerne meine kinder fotografieren. sieht einfach so viel besser aus als mit meiner ollen iphone kamera.

die frage: mein dad hat hier eine leica v-lux 1 rumliegen die ich unentgeltlich nutzen koennte. nach schnellem stoebern im netz herausgefunden das es eine mittelmaesige kamera aus dem jahr 2006 ist. soll ich damit anfangen zu fotografieren oder denkt ihr ich bringe mir damit falsche/ veraltete sachen bei und sollte lieber gleich ordentlich kohle fuer eine neue kamera ausgeben?

in der fiktieven zukunft, in der ich nach ein paar jaehrchen endlich gut fotografieren kann wuerde ich mir dann selbstredend eine neue/ eigene gute kamera kaufen.

danke schon mal im vorraus.

edit: zusaetzliche informationen:

- kamera soll drinnen und draussen genutzt werden
- bilder werden auf handy/ tablet/ weihnachtskalender und selten auch mal fuer den bilderrahmen genutzt
- gehe ein mal im jahr ins allgue wandern. wuerde die dann logischerweise auch dafuer nutzen
- de-fakto brauche ich wohl einen allraounder
R. Manneck R. Manneck   Beitrag 2 von 11
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Hallo, mein Wort dazu ist JA! Mit dieser Kamera kannst du dich gut versuchen und ausprobieren. Etwas Falsches kann man sich nicht beibringen.Eine ganze Menge kannst du ja aucfh da einstellen und siehst die Wirkung. Für gute Aufnahmen ist nicht die Kamera, sondern das Fotowissen und das Auge entscheidend. Wenn du dann merkst, du bist an deine Grenzen gekommen, dann kannst du dir eine neue Kamra kaufen.
Vielleicht hilft dir folgender Vergleich:
Es ist wie mit einem Taschenrechner: die Grundfunktionen sind da- wenn du mehr brauchst wirst du die einen wissenschaftlichen Rechner zulegen.
Viel Glück und stelle deine Bilder mal ein.
Gruß R.Manneck
MissC MissC Beitrag 3 von 11
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Ich kenne diese Kamera nicht und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob deine Frage ernst gemeint ist... ;-)

Aber sie hat mal 800 Euro gekostet, es gab sicher reichlich Menschen die damit fotografiert haben - da sollte sie für einen blutigen Anfänger nicht reichen? Blende, Zeit, ISO, Brennweite, das Wissen um deren Zusammenwirken und wie man was wann am besten einsetzt, ist völlig unabhängig vom Kameramodell

Fang mit ihr erst einmal an zu fotografieren und vor allem: Setze dir zum Ziel, dir mehr als nur "ein wenig Anfängerwissen" anzueignen. Wenn du dir falsche Sachen beibringst wird höchstwahrscheinlich die Fehlerquelle eher hinter der Kamera zu suchen sein. Und bis du dann mit der Leica an deren Grenzen stößt weißt du wenigstens was du brauchst und kannst ganz gezielt ordentliche Kohle ausgeben.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 4 von 11
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Preisgünstiger kannst du nicht starten. ;)
Spricht nichts dagegen, es sei denn du zählst dich zu den early adaptors, dann kannst du mit der Kamera nicht auf die Straße gehen.
Ansonsten haben meine Vorschreiber eigentlich alles wesentliche schon genannt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 11
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Zitat: Tomas Vittek 16.09.16, 10:37Zum zitierten Beitragmein dad hat hier eine leica v-lux 1 rumliegen die ich unentgeltlich nutzen koennte. nach schnellem stoebern im netz herausgefunden das es eine mittelmaesige kamera aus dem jahr 2006 ist. soll ich damit anfangen zu fotografieren oder denkt ihr ich bringe mir damit falsche/ veraltete sachen bei und sollte lieber gleich ordentlich kohle fuer eine neue kamera ausgeben?

in der fiktieven zukunft, in der ich nach ein paar jaehrchen endlich gut fotografieren kann wuerde ich mir dann selbstredend eine neue/ eigene gute kamera kaufen.


Meine Antwort ist ein klares: Jein mit der Tendenz zu nein. Sicher kannst du damit fotografieren, aber 10 Jahre sind hier doch eine ziemlich lange Zeit, sodass viele Ausstattungsmerkmale der V-Lux 1 (baugleich mit Panasonic Lumix FZ50) heute deutlich verbessert worden sind. Ich denke mal in erster Linie an das Rauschen bei schwachem Licht / resp. höherer ISO-Zahl. Mehr als ISO 800 würde ich dem Gerät nicht zutrauen; alles darüber dürfte ein ziemlicher Pixelmatsch sein; damals ging es einfach nicht besser.
Und schnell genug ist diese alte Kamera bestimmt auch nicht (also der AF) um schnellen Kinderbewegungen zu folgen.
Also nochmal: bei schönem Wetter würde ich das Ding auf jeden Fall mal ausprobieren, aber eher früher als später nach einer aktuellen Alternative Ausschau halten.
Wie viel "Kohle" würdest du denn für eine neue Kamera ausgeben können? Dann finden wir ganz sicher etwas Passendes.
Frank Monemail Frank Monemail   Beitrag 6 von 11
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Die von FBothe (aus heutiger Sicht) genannten Nachteile gehören mit Sicherheit zu den Argumenten welche persönlich ausgetestet werden sollten.
Aber wenn man schon Zugriff auf eine Kamera hat, kann man diese zum Lernen durchaus nutzen und etwas über seine eigenen Ansprüche erfahren.
Man kann sich natürlich auch das neuste, schnellste, teuerste (=beste) superduper Teil kaufen und dann feststellen, dass es überdimensioniert, zu schwer, zu groß, zu Canon, zu Nikon, zu whatever ist.

Sagt jemand der viel analog unterwegs ist (mit all den Nachteilen welche die 30-80 Jahre alte Kameratechnik mit sich bringt).
MissC MissC Beitrag 7 von 11
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Zitat: Frank Monemail 16.09.16, 11:56Zum zitierten BeitragMan kann sich natürlich auch das neuste, schnellste, teuerste (=beste) superduper Teil kaufen und dann feststellen, dass es überdimensioniert, zu schwer, zu groß, zu Canon, zu Nikon, zu whatever ist.

Genau - so sieht's aus.
Die FZ50 war zu ihrer Zeit eine der besten Bridge-Modelle und Kinder muss man auch nicht unbedingt beim Toben im schlecht beleuchteten Kinderzimmer fotografieren. Im Freien mit schönem Licht, hochkonzentriert im Spiel versunken - das können sehr schöne Aufnahmen werden.

Die Zeit, die man braucht um genügend Erfahrung zu sammeln und sich ein fotografisches Wissen anzueignen kann man nutzen, sich über die zahlreichen Möglichkeiten zum viel Kohle ausgeben, die es heute gibt, schlau zu machen, um seine persönlichen Prioritäten herauszufinden:
Systemkamera mit oder ohne Spiegel, wenn Systemkamera - welche Objektive werden benötigt, lieber elektronischer oder optischer Sucher, Klappdisplay, Schwenkdisplay, Touchscreen, kompakt und leicht oder lieber "mehr in der Hand", welche Rolle spielen die Video-Möglichkeiten.
Oder doch lieber eine kleine Edelkompakte mit großem Sensor, lichtstarkem Objektiv und geringem Brennweitenbereich oder eine Bridge mit großem Brennweitenbereich, dafür aber nicht ganz so lichtstark....

Die Auswahl ist enorm, was die Entscheidung natürlich nicht einfacher macht.... ;-)
Tomas Vittek Tomas Vittek Beitrag 8 von 11
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erst mal: DANKE fuer all die antworten und eure wertvolle zeit!

@ MissC: selbstverstaendlich ist das eine ernstgemeinte frage. das sie mal 800 euro gekostet hat ist ja schoen. aber 10 jahre sind in der technik eine ewigkeit. wenn mir jetzt wer sagt er bietet mir einen PC an der vor 10 jahren 800 euro gekostet hat muss ich wohl sagen: was soll ich damit?

deine aussage:

*Blende, Zeit, ISO, Brennweite, das Wissen um deren Zusammenwirken und wie man was wann am besten einsetzt, ist völlig unabhängig vom Kameramodell*

ist genau die art von info die ich gesucht habe. damit ist klar das ich damit starte. danke

@ FBothe: wow. 6 antworten, 3 wiederspruechliche antworten :-))) ich werde mich jetzt einfach anfangen damit zu beschaeftigen und dann sehen wir weiter. ich bin bereit spaeter soviel geld in die hand zu nehmen wie noetig :-) wenn eine gute kamera die meinen faehigkeiten entsprchicht 800 kostet dann 800. wenns 2500 werden dann 2500 etc.

mein plan ist:

- theorie lernen (Blende, Zeit, ISO, Brennweite etc.) dann die anleitung der kamera durchlesen und mal einfach anfangen.

also nochmal: danke an alle. fuer mich heist es jetzt: los gehts!
MissC MissC Beitrag 9 von 11
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Klingt nach einem sehr guten Plan - viel Erfolg und Spaß dabei.... :-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 11
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Zitat: Tomas Vittek 16.09.16, 10:37Zum zitierten Beitraghallo leute.
- kamera soll drinnen und draussen genutzt werden
- bilder werden auf handy/ tablet/ weihnachtskalender und selten auch mal fuer den bilderrahmen genutzt
- gehe ein mal im jahr ins allgue wandern. wuerde die dann logischerweise auch dafuer nutzen
- de-fakto brauche ich wohl einen allraounder


Ich denke für diese Zwecke ist sie als Allrounder allemal geeignet und wird auf Handy/Tablet/Weichnachtskalender eine Qualität bringen, die in 95 % der Situationen kaum von einer heutigen Kamera in diesem Preisbereich unterscheidbar ist. Wenn du die restlichen 5% der Situationen was besseres benötigst, kannst du immer noch überlegen, ob es sich für die lohnt in etwas besseres zu investieren.

Bis 400 ISO sehen die Bilder, die ich von der Kamera gesehen habe noch weitgehend rauschfrei aus und auch bei ISO 800 oder mehr wird das Rauschen bei Tablet und Handy kaum zu vernehmen sein. Meine persönliche Meinung ist sowieso, dass die Beschränkung auf niedrige ISO Werte hilft, mit dem vorhandenen Licht zu spielen. Und wenn es dunkel ist, dann darf das Bild ruhig auch etwas dunkel sein.

Das einzige, was *mich* etwas stören würde, wäre die Einschränkung des Weitwinkels auf 35 mm Kleinbildäquivalent. Da wäre etwas weniger an beiden Enden nett gewesen (400mm Zoom braucht man eigentlich eher selten). Ansonsten kann man mit der Kamera aber noch sicher lange Freude haben (so lange sie nicht das zeitliche segnet).
pzinken pzinken Beitrag 11 von 11
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Zum Lernen und ausprobieren sollte das doch völlig ausreichen. Wenn man irgendwann an seine Grenzen stößt und anderes benötigt, wird man es schon merken.

Nur bis ISO 800 verwendbar... hm, da hätte man sich früher schon ein Bein abgefreut, wenn meist ein 100er Dia- oder s-w Film in der Kamera war. Um sehe sich mal jemand Fotos an, die mit einem 1600er Film gemacht wurden, da schaudert es heute ja fast. "Gelernt" habe ich mal mit einer Zeiss-Ikon aus den 50ern, mit 50er Objektiv, damit konnte man sich schon eine Weile über Wasser halten fotografisch ;-) Die heutigen Möglichkeiten an Brennweiten, ISO-Werten etc. sind natürlich ein Gewinn, führen aber komischer Weise auch nicht dazu, dass man plötzlich reihenweise bessere Fotos sieht.
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