Kontraste beim XP2

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Kai Hertweck Kai Hertweck Beitrag 1 von 15
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Hallo zusammen,

habe letzte Woche mit dem XP2 Super von Ilford fotografiert. ASA war auf 400 eingestellt. Das Ergebnis war nicht so sehr nach meinem Geschmack. Es waren sehr harte Kontraste drinnen.

Frage: Wie kann ich die Kontraste etwas weicher gestalten?
Hilft es, wenn ich die ASA-Zahl von 400 auf 200
reduziere oder soll ich sie besser auf 600 bis 800
anheben?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar!

Gut Licht
Kai
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 15
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ichhabe das gefphl, das hängt sehr vom labor ab. ich habe auch bei unterschiedlichen labors harte und auch flaue negative bekommen.
generell wird der film hier eher als flau beschrieben.
ich bin jetzt eh auf den kodak 400cn umgestiegen, weil der besser zu scannen ist.

wenn du mit iso 200 belichtest werden die negative nur dichter, bei höherer iso nur schwacher.
Kai Hertweck Kai Hertweck Beitrag 3 von 15
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@ Eike

der Film wird dichter meint was?

einen größeren Kontrastumfang?

längere Belichtungszeiten in der Dunkelkammer?
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 4 von 15
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Ja, das bedeutet längere Belichtung in der Duka aber noch bessere Durchzeichnung der Lichter. Dafür verlierst du in den Schatten eventuell. Kommt auf das Motiv an.

Generell muß man beim XP2 in der Dunkelkammer umdenken. Den enormen Tonwertumfang bekommt man nur mit weichem bis sehr weichem Papier in den Griff, natürlich SW-Papier. Normales Papier kann diesen Umfang nicht wiedergeben, deshalb wirken die Abzüge hart und man verschenkt die besonderen Vorteile dieses Films.

Wenn die Negative flau sein sollten - sprich auf hartem Papier vergrößert werden müssen - dann hat 100% das Labor bei der Entwicklung Mist gebaut.
Kai Hertweck Kai Hertweck Beitrag 5 von 15
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kennste ein gutes papier hierfür?

Vielleicht eines von Forte?
C. Molinari C. Molinari Beitrag 6 von 15
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Ich habe den XP2 eine Weile benutzt und mehrere Dinge festgestellt:

1. Die Qualität der Entwicklung schwankt sehr von Labor zu Labor und von Tag zu Tag. Meist schwankt sie nach unten.

2. Der Film hat nie im Leben 400 ASA. Bei 200 ASA ist in den Schatten wenigstens etwas drin, aber die Lichter laufen auch leicht zu.

3. Der Film ist unterm Strich ein teurer Spaß: Ca. 4 Euro pro Stück plus mindestens 3 Euro für die Negativ-Entwicklung schlagen gewaltig zu Buche.

4. Bei Abzügen auf Gradationswandelpapier, das anhand der Lichtfarbe die Gradation ändert, schwankt die Gradation von Film zu Film, denn die Farbe des Negativs ist immer unterschiedlich.

Mittlerweile benutze ich wieder Kodak Tri-X: billig, einfach und ebenso billig schnell in der Dose zu entwickeln, echte 400 ASA, plastische, sehr gut durchgezeichnete Bilder, auch in den Schatten und Lichtern.
Ernst Buchmann Ernst Buchmann Beitrag 7 von 15
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C. Molinari schrieb:

Zitat:Mittlerweile benutze ich wieder Kodak Tri-X: billig, einfach
und ebenso billig schnell in der Dose zu entwickeln, echte 400
ASA, plastische, sehr gut durchgezeichnete Bilder, auch in den
Schatten und Lichtern.



Der Film ist sowieso der Hammer. IMHO aber schon ein eher kontrastreicherer Film.

lg
Ernst
C. Molinari C. Molinari Beitrag 8 von 15
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@Ernst: kommt aufs Entwickeln an. In Xtol 1:1 entwickelt ein Traum auf Gradation 2.
M.G.. M.G.. Beitrag 9 von 15
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Hm und ich bekomm' den XP2 als auch den T400CN sowas von matschig (kontrastlos) aus meinem Labor wieder.....

(Von ASA 200-800 alles durchprobiert)



Nachricht bearbeitet (12.06.2004 - 19:56h)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 10 von 15
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Michael,

was ist denn bei Dir matschig?
Der Film oder die Abzüge?

Gruß
Hermann
M.G.. M.G.. Beitrag 11 von 15
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Beide?!

Hab' das bis jetzt nur an den Abzügen nachvollzogen.
(Beispiel hochladen ist leider schlecht, der Flachbettscanner verhunzt die Bilder noch mehr, vorhin getestet)

Ich dachte eigentlich die monochromen Farbfilme lassen sich gerade durch die C41 Entwicklung leichter auch vom Großlabor bewältigen, aber die Abzüge sind hellgrau/braune Einheitssoße.
Das Ergebnis im C41 scheint auch zu schwanken, mein Paps hat vor ein paar Tagen brauchbare Bilder mit dem T400CN bei 400 ASA produziert.
Auf s/w Papier ausgeprintet sieht der T400CN besser aus, aber dann kann ich auch gleich einen echten s/w Film einsetzen (was für mich im Fachlabor einfach auf Dauer zu teuer ist).


PS: Selbst s/w zu Vergrößern/Entwickeln hatte ich auch nicht vor ;-)



Nachricht bearbeitet (14.06.2004 - 01:15h)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 12 von 15
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Also, da hast Du die Vor- und Nachteile des XP2 gegenüber dem T400CN ja schön zusammen gefaßt.

Wenn Du nicht selbst entwickeln möchtest - auch in Zukunft nicht - dann ist der Kodak die bessere Wahl, weil er sich besser auf Farbpapier abziehen läßt.

Den XP2 vergrößert man dafür besser auf SW-Papier. Oder mann nimmt den Farbstich eben hin.
Vernünftig eingescannt kannst Du den Kontrast ja am PC anheben.

Sind denn die Negative dicht genug?
Also hat es schwarze Stellen? Ist in den Schatten (helle stellen noch Zeichnung?
Letzteres findest Du nicht heraus, indem Du gegen das Licht schaust. Besser ist es, gegen ein weißes Blatt Papier zu schauen. Das Papier darf dabei ruhig von einer Lampe beleuchtet werden.

Wenn Dein Scanner das wirklich verhunzt, dann könntest Du ja eine Picture-CD mit bestellen. Das kann immer noch besser sein als ein schechter Flachbettscanner.

Gruß
Hermann
Wolfgang Blachnik Wolfgang Blachnik Beitrag 13 von 15
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Hallo miteinander,
der XP 2 ist ein sehr guter Film.Ich belichte grundsätzlich zwischen 100 und 320 ISO. Nach oben (oberhalb 400)hat er keine Reserven. Es ist aber kein S/W-Film, sondern ein monochromer !
Die Maskierung verhindert eine Durchzeichnung der Schwärzen auf normalem Schwarz/Weiß-Papier. Deshalb kriegt Ihr aus dem Großlabor nur Schrott. Ich verwende das Kodak PORTRA B/W für den RA 4-Prozess bzw. steuere Farbpapier entsprechend aus.
Aber es ist ein Kompromiss, ordentliche S/W-Negative können nicht getoppt werden. Was die beklagten Kosten anbetrifft, keiner kann Maybach fahren wollen, wenn das Geld nur für ´nen gebrauchten Kadett reicht.Versteht mich nicht falsch,aber Qualität kostet Geld, auch wenn dümmliche Werbung uns was anderes vorgaukeln will.
Chris Krohm Chris Krohm Beitrag 14 von 15
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Ich belichte den XP2 grundsätzlich auf ISO 400 und habe keine Probleme, da ich nach einiger Zeit ein geeignetes Labor gefunden habe. Kosten für einen 36er Film: € 4.50 incl. Entwicklungsgutschein.

Lasse immer die Bilder im 1 Stunden Verfahren entwickeln und bekomme brilliante Ergebnisse, ein FC Mitglied meinte gar, daß sie noch nie solch gestochen scharfe Fotos (Größe 10x15) gesehen hatte. Ich kann wahlweise die Fotos als Sepia oder reines SW mit weißen Rändern ohne Aufpreis bekommen.

In Köln macht das z.B. Foto Gregor. Kostenpunkt für 36 Fotos + Film + Schnell-Entwicklung = € 15.50.
Ich empfinde dies als sehr günstig, wenn man die Ergebnisse erst mal sieht...


[fc-foto:1534908]




Nachricht bearbeitet (27.06.2004 - 14:00h)
Nico Wohlrab Nico Wohlrab Beitrag 15 von 15
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Yepp, geile harte Kontraste. Dafür liebe ich den XP2. Wenn Du was weicheres haben willst, nimm einen anderen Film (Kodak T400CN - auch ein C41-S/W-Film, aber viel weicher) oder bearbeite die Bilder am PC nach, wie es viele tun und somit etwas "vortäuschen". Aber das geile am XP2 ist doch gerade das "Harte"....
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