• Matthias von Schramm 30. April 2022, 10:49

    Die Verwendung von Altgläsern ist ja ein ganz großes Thema. Danke für die Erläuterungen, die einen schon recht tiefen Einstieg zeigen. Unlängst unterhielt ich mich mit Kollegen über die Verwendung alter Projektorlinsen an modernen Digitalkameras. Eben Objektive ohne Blendeneinstellung, die dann mit dem Fokus Peaking und anderen Scharfstellhilfen aktueller Zeit konfrontiert werden. Und diese zwei Welten können zu u.a. zu ganz erstaunlichen Ergebnissen führen. Allen alten Linsen (auch normalen alten Fotolinsen) ist gleich, dass sie nicht die gewohnten Schärferesultate erreichen, wie aktuell gerechnete Objektive für aktuelle Sensoren. Ein Experte solcher Experimente und Umbauten um gewisse Linsen an Kameras tauglich zu machen ist Henry Feddersen aus SH, welcher mir in diesen Fragen wämstens empfohlen wurde. Er baut z.B. Objektivanschlüsse um für die es auf dem Markt keine Adapter gibt. Ich verlinke mal diesen Artikel aus einem Blog: https://retrocamera.blog/2019/02/24/leitz-focotar-4-5-50-fuer-leica-m/

    Viel Spaß weiterhin mit diesem Gebiet der Fotografie,
  • _visual_notes_ 30. April 2022, 12:12

    Es gibt auch Leute, die "Altglas" von Mittelformatkameras an Sofortbildkameras schrauben.
    P.S. Ich hatte mal ein Helios 85mm f/1.5 und dachte spontan beim Anblick des Fotos daran, also lag ich da fast richtig.
    Schön weich, das Bild.
  • wittebuxe 30. April 2022, 13:42

    Mir persönlich ist das Bild zu "versoßt". Aber es ist natürlich ehrliches Handwerk, wenn man sich und sein Equipment ausprobiert und guckt, was geht, und die charakteristischen Grenzen des Glases kennenlernt. Ich würde auch annehmen, dass man sich als Autor nach etlichen Fehlschlägen dann über so ein gelungenes Bild freut, und es schließlich als Optimum des Erreichbaren stolz herzeigt.