Die letzte Kohlenstaublok der Welt 52 9900-3 (52 4900)
Am 28.08.2005 weilte inoffiziell ,von keinem bemerkt die 52 9900-3
nach 25 Jahren zum ersten mal wieder in ihrem Heimat Bw.
Nach einer Ausstellung in Hoyerswerda mussten noch die Achsen abgeölt werden und da in Hoyerswerda keine möglichkeit mehr besteht unter die Lokomotive zu gelangen wurde kurzfristig die Fahrt nach Senftenberg organisiert. Die Lokomotive wurde von Orenstein und Koppel am 19.10.1943 geliefert. Der Umbau auf Kohlenstaubfeuerung System Wendler erfolgte am 30.04.1954.
Beheimatet war die Lok nach dem Krieg 1947-1951 in Hoyerswerda
und Elsterwerda 1951-1954. Nach dem Umbau blieb die Lok in Senftenberg bis zur Ausmusterung. Sie wurde am 30.04.1979 wegen eines Risses im Staubbunker abgetsellt.
BR 45 11. Januar 2013, 17:27
Wunderschöne Aufnahme in ihrer alten HeimatIch hab sie mal in Arnstadt erwischt
Grüsse Andy
Ernst Zimmermann 13. September 2007, 7:06
Eine Klasse für sich die LokLG Ernst
Matti Geist 9. Januar 2007, 22:52
Klasse Aufnahme, ich wußte zwar, daß noch eine Lok exisitieren soll, aber gesehen habe ich die noch nie.Wer genaueres über Kohlenstaubloks wissen will, sollte sich mal mit dem System Wendler und der Geschichte der VES-M Halle beschäftigen. Da gibt es was im Netz zu finden.
Schade, daß es nicht von den Arnstädter Kohlenstau-44ern auch noch eine gibt.
Gruß
Matthias
Hans Niemann 3. Januar 2007, 10:02
Hallo Johann Georg EnnstadtKohlenstaub ist zwar Explosiv aber nur im genauen
Kohlenstaub- Luft-Verhältnis. Wenn man ihn aufwirbelt
zur hellbraunen Wolke verbrennt er Verpuffungsartig.
In den Staub kann man ein Streichholz reinwerfen er glimmt nur. War im geschlossenen Bunker gelagert.
Also ziemlich sicher, beim Tanken raucht man ja auch nicht.
Gruß Hans
Wolfgang Graßl 2. Januar 2007, 17:36
Sehr interessantes Foto. Ist mir auch neu, daß noch eine Kohlenstaublok existiert.Viele Grüße, Wolfgang
S. Gü. 2. Januar 2007, 15:16
Tolle Lok! Gefällt mir gut.Das Bild selbst scheint mir etwas nach rechts zu kippen. Aber ich denke hier steht das Motiv im Vordergrund ;o)
Hans Niemann 2. Januar 2007, 14:16
Hallo Jahann-GeorgDie Feuerbüchse war Luftdicht abgesclossen, nur durch
zwei Luftsaugerohre die hintenn unten ind die Feuerbüchse mündeten und denen ein Wirbelbrenner vorlag,wurde die Verbrennungsluft angesaugt. Der Staub fiel in die Luftsaugerohre, wurde mit nach vorn gesaugt und verbrannte in der Feuerbüchse.
Der künstliche Unterdruck wurde durch den Hilfsbläser
in der Rauchkammer erzeugt.
Die Lok war mal meine Planlok.
Gruß Hans
Norbert Will 2. Januar 2007, 14:02
Ich wußte gar nicht daß noch eine Lok dieses Typs existiert.Tolles Foto !