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Berührt... vom Hauch des Ewigen...

Berührt... vom Hauch des Ewigen...

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Helmut - Winkel


kostenloses Benutzerkonto, Freudenberg

Berührt... vom Hauch des Ewigen...

Meine liebe...





ist es nicht wunderschön, dass wir uns

begegnen, wie und in welcher Form auch

immer...?!



Oder ist es einfach nur der "Hauch des Ewigen",

der sich in seiner - niemals verstehenden... nur

in Seiner seinsmäßigen - wahren Natur selbst

„berührt“?...:-)



Doch angesichts d e s s e n ist es

sowieso ohne Sinn und Bedeutung...:-)



Schaue in Dich, schaue unter Dich,

schaue über Dich, schaue hinter Dich,

schaue vor Dich...?!?



So lange D u schaust, nimmst D u nur wahr,

das D u und die Welt wirklich zu sein scheint...



Du g l a u b s t das, was Dir als Du

und was Dir als die Welt erscheint...



Dieser Glaube, dieses Annehmen -

wird durch eine fast vollkommen uns

vereinnahmende F a s z i n a t i o n

verursacht, die alle Erscheinungen

auf uns ausüben, weshalb wir sie

- die Erscheinungen -

als wirklich empfinden...



Noch einmal komme ich zurück auf das

Schauen...und ich sage jetzt einfach mal:



„Schau doch mal dorthin, wohin

Du noch n i e schautest“...:-)



Man kann auch sagen:



„Sei einfach g e g e n w ä r t i g “.



G e g e n w ä r t i g ist man eigentlich

sowieso schon immer...doch scheint

es so, dass wir uns ständig vom Strom

der Gedanken - von Erinnerungen in die

Vergangenheit, und von Vorstellungen in

die Zukunft - davontragen lassen.



Es sind also n u r Gedanken, die uns

vorgaukeln,es gäbe eine Vergangenheit

und eine Zukunft.



Tatsächlich „existiert“ aber n u r die Gegenwart!




Selbst unsere Erinnerung an etwas Vergangenes

und unsere Vorstellung von etwas Zukünftigem

taucht nur und stets im H i e r und J e t z t

- in der G e g e n w a r t -

auf.



Die Gegenwart ist z e i t l o s ...sie i s t immerzu hier und jetzt.



Und sie ist das Einzige, was i s t .



Der Heilige Augustinus (354 - 430 n. Ch.)

wurde einmal gefragt:



„Was ist Zeit?“, und er antwortete:

"Wenn mich niemand danach fragt,

so weiß ich es. Fragt mich aber jemand

danach, dann kann ich es nicht erklären".



Alle Lebewesen scheinen zwar in gewisser

Weise ein räumliches, wie auch ein zeitliches

Empfinden zu haben, doch, das, was wahr-

genommen und registriert wird, egal, ob

durch die Sinne oder durch Messgeräte

- erbringt nicht den Beweis - für wen auch immer ? -

einer tatsächlichen Existenz dieser Dimensionen.



N i c h t s und N i e m a n d erkennt d a s , was i s t .



Wer aber- in und mit dem Herzen - erkennt,

dass kein Gedanke, kein Wort und keine Tat

jemals irgendetwas bewirkt hat, noch bewirken

wird...



...der erkennt zugleich, dass der - vermeintliche -

Verstand t r o t z d e m noch weiterhin glaubt,

er könne etwas verändern...bewegen... bewirken...

erreichen.



Er - der Verstand - spielt nämlich auch dann

weiter wie bisher - seine Rolle(n) - ...obwohl er

doch immer öfter und leichter durchschaut wird.



Und wenn ge s e h e n wird, dass im

G r u n d e tatsächlich alles schon immer

vollkommen in Ordnung war, i s t und auch

immer sein wird...



- damit meine ich jetzt natürlich nicht die

„Welt der Erscheinungen“, die sich als fast

unendlich komplex und chaotisch zeigt -



...d a n n ist auch klar, dass es tatsächlich

weder etwas zu tun noch zu erreichen gibt...



...zumindest n i c h t “außerhalb“ unserer

ganz persönlichen „Lebens-Geschichte“...

die ja auch als e i n Aspekt, zur "Weltgeschichte"

- zur Welt der Phänomene - gehört.



Die reine Erkenntnis dessen was ist,

wird erst dann in der zeitlosen Gegen-

wart offenbar, nach dem Niemand mehr

da ist, der nach ihr sucht.



Sodann wird auch augenblicklich ge s e h e n ,

dass N i e m a n d befreit werden muss,

weil N i e m a n d je gefesselt war.:-)



Tatsächlich muss niemand belehrt oder geführt

werden. Und wenn es denn im „Leben“, in Raum

und Zeit doch immer wieder geschieht - z.B. hier

Lehrer, dort Schüler - es ist, wie ich schon zuvor

sagte ok, weil es einfach im „Spiel des Lebens“,

g e s c h i c h t l i c h , passiert.




Alles, was Du, was ich, was irgendjemand sonst

irgendwann in „Raum und Zeit“ jemals gedacht,

gesagt oder getan hat...oder auch noch tun wird,

es sind alles Geschichten und sie erscheinen

lediglich als ko(s)mische Unterhaltung...für wen

oder für was auch immer...:-)



...So, wie „ich“ es gegenwärtig s e h e , und zugleich

aber auch in Raum und Zeit „wahr-nehme“, wird sogar

der ewig fragende, nörgelnde und zweifelnde Verstand

„eines Tages“ in Einklang mit dem Herzen und so,

mit sich selbst sein. :-)



Wer den „Glauben“ und das „Wissen“ an sich und

an die Welt verliert, der „gewinnt“.... n i c h t s .:-)



Tatsächlich ist in D e m weder Gewinn noch Verlust.

Denn nur wo ein „jemand“ da zu sein scheint, kann

„etwas“ gewonnen oder verloren werden.



Doch, was kann man denn über das N i c h t s schon schreiben?...,

drum raunt mir das Herz zu: „Mein Freund, lass es bleiben.“:-)



Oder wie stellte doch auch mal

jemand - schon vor langer Zeit - fest?:



„Wer es weiß, sagt es nicht;

wer es sagt, weiß es nicht.“:-)



...ich grüße Dich ganz herzlich, meine liebe...



(geschrieben, am 10. Dezember 2009)
© Helmut Winkel

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