Zurück zur Liste
Die Zeit ist.....

Die Zeit ist.....

3.004 20

Die Zeit ist.....

....wie der Wind:
Sie trägt das Leichte fort und
lässt Schwerwiegendes liegen.
(Domenico Cieri Estrada)
~~~~~
Vergänglichkeit, Gedanken, in diesen Tagen - hierzu sollte doch meine Aufnahme rechts passend sein, hoffe ich jedenfalls.

- Das Beinhaus von Trégonan -
Man muss von aussen durch die kleinen vergitterten Fenster fotografieren, bei eher spärlichem Licht.

Kommentare 20

  • Bea Herzberg 24. November 2011, 23:28

    in Bild und Wort ein guter Denkanstoß für diesen Monat
    LG Bea
  • Ango 22. November 2011, 14:55

    Sehr gute Zusammenstellung und schöne Worte passend dazu, wie bei all Deinen Fotos.
    LG Anne
  • Le petit photographe 21. November 2011, 17:18

    Sehr gute Zusammenstellung der beiden Aufnahmen! Kompliment...
    VG Frank
  • TeresaM 19. November 2011, 19:10

    Fascinant, fantastique et excellent collage.
    Du beau travail et une grande interprétation, Renate.
    Amicalement,
  • Rainer Beneke 18. November 2011, 20:45

    Ab und an ist es sicherlich nicht falsch sich an die Endlichkeit allen Lebes zu erinnern.
    LG Rainer
  • Hotzenwäldler 18. November 2011, 8:13

    Diese Form der Aufbewahrung von den sterblichen Überresten hatte schon damals einen ökologischen Sinn.

    Georg
  • adriana lissandrini 17. November 2011, 23:56

    Das ist das Leben ..... Tod ist ein Mysterium, und ist schließlich für alle
    schöne und aussagekräftige Bilder
    herzliche Grüße Renate
    Adriana
  • Oktoberwind 17. November 2011, 19:11

    Mich stimmt es nachdenklich und vielleicht auch etwas traurig, aber der Spruch stimmt und passt sehr gut zu deiner Collage.
    LG Martina
  • -Jutta K- 17. November 2011, 18:09

    Sehr passend zu den Gedenktagen im November.
    So ein ganz wenig Gänsehaut hatte ich schon beim Anblick der Schädel.
    Eine sehr gelungene Zusammenstellung.
    LG Jutta
  • carinart 17. November 2011, 16:49

    Die Jahreszeit bringt uns dazu, über das Thema der Vergänglichkeit noch intensiver nachzudenken, als es, von einme gewissen Alter ab, sowieso schon schon oft in unseren Gedanken herumschwirrt. Eine sehr gelungene Collage!
    Liebe Grüsse Karin
  • Margot D. 17. November 2011, 15:57

    lassen wir sie ruhen
    ein passendes foto zu diesen tagen des gedenkens
    perfekte fotos
    lg margot
  • Sergej WEBER 17. November 2011, 15:37

    Interessante Thema
    perfekt Collage gemacht
    LG Sergej
  • MacMaus 17. November 2011, 15:32

    ...zu dieser Jahreszeit hatte Ushie das auch mal eingestellt und ich habe geschrieben ;-)) für Halloween ist es noch zu früh. Bei dir ist es zu spät, aber da es um das Eigentliche geht, ist es genau richtig: dem Gedenken!!
    Tschüssiken mit besten Grüßen und ne angenhme Zeit wünscht
    :-)) Gaby
  • † Ushie Farkas 17. November 2011, 14:13

    SEHR STARK, liebe Renate! Ich war gerade dort - es hat sich nichts verändert
    Jede Menge Grüße Ushie
  • Helmut - Winkel 17. November 2011, 13:50



    Zweifellos passt Deine gelung-
    ene Fotocollage, liebe Renate...
    und das nicht nur in und zu die-
    ser Jahreszeit. Und so, wie wir
    die Jahreszeiten kommen und
    gehen sehen, so mögen wir auch
    all unsere Gedanken, Gefühle und
    Erfahrungen immer wieder aufs Neue
    begrüßen...sie immer mehr akzeptieren...
    und sie letztlich vielleicht sogar immer tiefer...
    und immer intensiver lieben...

    LG Helmut

    ---------------------------------------------------------------------

    V e r g ä n g l i c h k e i t in und mit
    der Zeit ist ja das, was sich in allem
    Existierenden ereignet und vollzieht.

    Alle Lebensformen besitzen diesbezüglich
    eine angeborene und natürliche Akzeptanz...,
    so dass sie sich - eingebettet in das, was man
    Umwelt und Natur nennt, harmonisch und reibungs-
    los zu entfalten scheinen...

    ...mit Ausnahme des Menschen, dem meist
    ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr diese
    Akzeptanz "verloren" zu gehen scheint..., weil
    der Beginn des D e n k e n s im Allgemeinen
    eine I d e n t i f i k a t i o n mit den Gedanken
    erzeugt, die das Empfinden und Erleben eines
    I c h - und Selbstbewusstseins entstehen lässt,
    wobei aber zugleich ein G e t r e n n t s e i n
    in der Wahrnehmung e r s c h e i n t ...

    ...während in einem n i c h t-identifizierten
    Bewusstsein n u r Einssein - in der zugleich
    wahrgenommenen Vielfalt - "g e s e h e n" wird.

    Die - mehr oder weniger bewussten - Fragen,
    "Wer bin ich?", "Was ist der Sinn des Lebens?",
    u.s.w., u.s.f. tauchen stets nur in dem denkenden
    Geist - des Menschen - auf, so wie überhaupt alle
    Fragen und Antworten dort auftauchen.

    In Wahrheit entspringen diese "fundamentalen"
    Fragen nur dem tiefsten Bedürfnis eines indivi-
    duellen Suchers auf der Suche nach s e i n e m
    - universellen - Ursprung.

    Doch paradoxerweise scheint die Suche den Sucher
    immer weiter von dem Gesuchten wegzuführen...

    denn der Sucher selbst i s t ja schon das Gesuchte,
    - in seinem raum- und zeitlosen Einssein - was aber
    erst offenbar wird, wenn der Sucher und die Suche
    enden und verschwinden.

    Und das geschieht entweder:
    Im "Erwachen" z u dem "Lebenstraum"
    ( inmitten des - sogenannten - "Lebens")

    oder

    im "Erwachen" a u s dem "Lebenstraum"
    (inmitten des - sogenannten - "Todes")

    dann...

    wird das Einssein...das - verlorene - "Paradies"
    (wieder)entdeckt...und somit (wieder)gefunden...

    dieses - unvergängliche - Einssein ist das H e r z
    aller - vergänglich erscheinenden - Dinge...., aller
    belebten, wie auch unbelebten Dinge, aller Objekte
    und Erscheinungen...die e s fortwährend hervorbringt
    und auch wieder aufnimmt...

    vergleichbar dem Ozean, der - an seiner Oberfläche -
    ständig Wellen erzeugt und diese auch wieder auflöst.

    Stets ist und bleibt es der ganze Ozean, auch wenn
    er sich hier und dort...ab und zu... kräuselt und wellt.

    So bist und bleibst auch Du immer nur das e i n e
    grenzenlose Bewusstsein, auch wenn Du in und mit
    Raum und Zeit - "vorübergehend" begrenzt - als ein
    Geist-Körper-Organismus scheinbar Geburt und Tod
    erfährst und erleidest.

    ---------------------------------------------------------------------

    (geschrieben am 17. November 2011)
    © Helmut Winkel